Ahrensburg. Das Spitzenamt in der Propstei Rahlstedt-Ahrensburg ist seit dem Rücktritt von Axel Matyba unbesetzt.
Ein halbes Jahr nach dem Rücktritt des Propstes von Rahlstedt-Ahrensburg, Axel Matyba, gibt jetzt es einen Kandidaten für die Nachfolge: Tobias Woydack möchte das Spitzenamt in der Propstei übernehmen. Der 47-Jährige ist seit 2014 Mitglied im Vorstand des Diakonischen Werks Hamburg und Leiter des Diakonie-Hilfswerks Hamburg. Am Sonntag, 6. Februar, wird sich Woydack ab 10 Uhr bei einem Gottesdienst in der Erlöserkirche in Hamburg-Farmsen (Bramfelder Weg 23) der Öffentlichkeit vorstellen.
Der 47-Jährige stellt sich bei einem Gottesdienst der Öffentlichkeit vor
Für Mittwoch, 9. Februar, ist ab 18 Uhr ein Online-Vortrag des Kandidaten geplant. Interessierte müssen sich per E-Mail an a.lippke@kirche-hamburg-ost.de anmelden, um einen Zugangslink zu erhalten. Tobias Woydack hat in Hamburg Evangelische Theologie studiert. Vor seiner aktuellen Tätigkeit wirkte er unter anderem als Pastor in der Maria-Magdalena-Kirchengemeinde im Osdorfer Born und als Beauftragter für die Hamburger Kirchenkreise beim Evangelischen Kirchentag 2013.
Wahltermin ist der 23. Februar. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht
Der 47-Jährige ist mit der Landesjugendpastorin der Nordkirche, Annika Woydack, verheiratet und Vater zweier Kinder. Seine Wahl durch die Synode des Kirchenkreises Hamburg-Ost ist für Mittwoch, 23. Februar, angesetzt. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht.
Der Propst von Rahlstedt-Ahrensburg bildet mit sechs Amtskollegen den Führungszirkel des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Hamburg-Ost und ist Vorgesetzter von 32 Pastoren. Der Propstei gehören elf Kirchengemeinden, darunter die Stormarner Gemeinden Ahrensburg, Bargteheide, Eichede, Großhansdorf-Schmalenbeck, Siek, Lütjensee und Trittau an. Außerdem verantwortet er beim Kirchenkreis den Bereich Diakonie und Bildung mit 5050 Mitarbeitern.
Der bisherige Amtsinhaber Axel Matyba hatte das Propstamt erst im Juni 2020 von Hans-Jürgen Buhl übernommen, der in Ruhestand ging. Nach nur 14 Monaten trat er aus gesundheitlichen Gründen zurück.