Steinburg. Florian Bergmann und Björn Winter wechseln nach Abendblatt-Informationen zum Fußballclub aus Steinburg. Bootcamp bereits terminiert.

Florian Bergmann, der nach der Fußballsaison als Trainer bei der FSG Südstormarn (Kreisklasse A) aufhört, hat offenbar einen neuen Club gefunden. Nach Informationen des Hamburger Abendblattes wechselt der 35 Jahre alte B-Lizenz-Inhaber in die Jugendabteilung des SV Eichede, wo er die zweite Mannschaft der B-Junioren übernehmen soll. Außerdem soll Björn Winter, 29, aktuell noch Spieler bei der FSG, als Athletiktrainer beim SVE einsteigen und in der kommenden Saison neben Aufgaben im Juniorenbereich auch das Trainerteam der Schleswig-Holstein-Mannschaft, Oliver Zapel und Christopher Naatz, unterstützen.

Eine offizielle Bestätigung des SV Eichede liegt noch nicht vor. Fakt aber ist, dass sich Zapel einen Athletiktrainer wünscht, da er von Juni bis Ende März 2016 fast jede Woche in Bad Hennef weilt oder Praktika absolviert, um die Fußballlehrer-Lizenz zu erwerben. Der Coach wird daher in der Regel frühestens donnerstags die Trainingseinheiten leiten können.

Die Eicheder, die am Sonnabend gegen Strand 08 ihr letztes Saisonspiel absolvieren und keine Chance mehr auf die Aufstiegsrunde haben, werden am 26. Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison einsteigen – mit dem traditionellen Bootcamp, bei dem die Spieler für die kommenden Aufgaben gestählt werden. Bereits am 10. Juni startet die sogenannte Pre-Season-Vorbereitung mit etwa zehn bis 15 Spielern, die neu zum Kader gehören oder körperliche Rückstände aufzuholen haben. Winter, der seine Trainerlizenz gemeinsam mit Eichedes Malte Buchholz erwarb, könnte dann bereits Athletik-Einheiten leiten.

Ulaga wird in einer Woche erneut untersucht

Neuigkeiten gibt es indes auch von Dominic Ulaga. Der Mittelfeldspieler, der vergangene Woche im Training umgeknickt war, hat sich definitiv keinen Beinbruch zugezogen. „Bei der nächsten Untersuchung muss nun festgestellt werden, welche und wie viele Bänder gerissen sind“, sagte Trainer Zapel. „Der Super-GAU wäre ein Syndesmosebandriss.“ Ulaga bekam zunächst einen Gehgips und soll in etwa einer Woche erneut untersucht werden. Ist das Syndesmoseband unbeschädigt, könnte er je nach Heilungsverlauf in acht bis zehn Wochen ins Training einsteigen.

Der 23-Jährige, der im Winter vom SV Curslack-Neuengamme nach Steinburg wechselte, entwickelte sich schnell zum Leistungsträger, kam auf verschiedenen Positionen zum Einsatz und erzielte in zehn Spielen fünf Tore. Zapel: „Er ist wirklich ein vorbildlicher Spieler und Teamplayer. Mit seiner ruhigen Art wirkt er auch auf seine Teamkollegen ein.“ Zudem sei Ulaga bei fast jeder Trainingseinheit dabei.