Bei der Bewältigung der Euro- und Staatsschuldenkrise haben Politiker und Unternehmen mit einem massiven Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen. Den Erklärungen der Bundesregierung misstrauten 60 Prozent der Bürger, denen der Oppositionsparteien sogar 70 Prozent, wie eine Studie der Universität Hohenheim und der Bank ING-DiBa ergab.
Auch Wirtschaftsvertreter haben mit sinkender Glaubwürdigkeit zu kämpfen. Den Aussagen von Unternehmen glaubten 60 Prozent der Bürger nicht mehr - im Vergleich zu 2011 eine Zunahme um sieben Prozentpunkte. Der Finanzbranche misstrauten 78 Prozent. Dies sei eine Zunahme von vier Punkten innerhalb eines Jahres. Positiv kommen die Medien weg: 60 Prozent glauben den Vertretern der Printmedien grundsätzlich - eine Zunahme um acht Prozentpunkte zu 2011.