Hamburg. Die über das Stadtgebiet verteilten Anlagen sollen künftig vor mehr Gefahren warnen als bisher. Wo die Sirenen installiert werden.
Für eine Verbesserung des Katastrophenschutzes will die Stadt Hamburg 50 neue Sirenen aufbauen lassen. Allein 22 von ihnen sollen im Bezirk Wandsbek installiert werden, wie aus der Auftragsausschreibung der Innenbehörde hervorgeht, über die am Dienstag zuerst der NDR berichtet hatte. Zwölf weitere Standorte sind den Vergabeunterlagen zufolge im Bezirk Nord, sechs in Mitte, fünf in Altona, drei in Eimsbüttel und zwei in Harburg geplant.
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50 neue Sirenen: Künftig soll auch bei Schäden durch Starkregen gewarnt werden
Die Standorte auch außerhalb der sturmflutgefährdeten Gebiete sollen künftig helfen, „die Bevölkerung auch vor Binnenhochwasser, Schadenslagen infolge von Starkregenereignissen oder anderen Gefahren warnen zu können“, hatte der Senat bereits im September auf eine Kleine Anfrage der CDU geantwortet. Derzeit verfügt Hamburg demnach über 123 Sirenen, die im Fall einer sehr schweren Sturmflut ausgelöst werden.
Laut NDR sollen die meisten Sirenen auf Schulgebäuden und Häusern der städtischen Wohnungsbaugesellschaft SAGA montiert werden. Die Finanzierung soll laut Senat über Fördermittel des Bundes laufen.