Hamburg. Die Verbraucherzentrale warnt vor vermeintlichen Schnäppchen und gibt Tipps für umweltfreundliches Einkaufen im Internet.

Der Black Friday, einer der wichtigsten Aktionstage des Einzelhandels, ist zwar noch einige Tage entfernt, aber viele Händler in Hamburg rufen schon in dieser Woche die Black Week aus. Besonders wichtig ist der Aktionstag auch für den Onlinehandel. Mit hohen Rabatten und Sonderangeboten sollen die Kundinnen und Kunden in die Onlineshops gelockt werden.

Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt allerdings vor einem übermäßigen Konsum auf Online-Marktplätzen wie Amazon. Die Verpackungen für den Versand, Retouren und der zusätzliche Lieferverkehr seien für die Umwelt und das Klima eine Belastung, denn die Verpackungsmaterialien wie Pappe, Plastik und Füllstoffe würden in der Regel nach einmaliger Nutzung entsorgt. Der wachsende Lieferverkehr beeinflusse zudem sowohl die Luftqualität als auch das Klima.

Black Friday: Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps für umweltfreundliches Onlineshopping

„In Zeiten von Klimakrise und Ressourcenknappheit setzen Aktionstage wie der Black Friday und der Cyber Monday mit ihren massenhaften Onlinebestellungen genau den falschen Impuls“, sagt Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale Hamburg. Problematisch seine auch Retouren, denn oft gingen zurückgesendete Artikel nicht wieder in den Verkauf, sondern würden weggeworfen.

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Jorde rät den Hamburgerinnen und Hamburgern daher, sich in den nächsten Tagen nicht von den vermeintlichen Schnäppchen in Onlineshops blenden zu lassen und ihre Einkäufe im Internet möglichst umwelt- und klimafreundliche zu gestalten. Kunden sollten ihr Bestellungen aufs Nötigste beschränken und möglichst in Geschäften vor Ort einkaufen, Bestellungen zusammenfassen, um Transporte zu minimieren, und Expresslieferungen vermeiden. „Kaufen Sie bei örtlichen Onlinehändlern mit Ladengeschäften, dann können Sie Ihre Bestellungen vor Ort abholen, und bestellen Sie nur das, was Sie wirklich benötigen, um Retouren zu vermeiden.“