Hamburg. Fielmann legt vorläufige Jahreszahlen vor. Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia für den Senat beflügelt Nordex.
Das nennt man einen gelungenen Start ins neue Jahr. Mit Rekorden begann die erste Handelswoche an der Börse. Die deutschen Indizes DAX, MDAX und SDAX kletterten im Sog der internationalen Aktienmärkte auf neue Höchststände. Die Hoffnungen auf einen Erfolg der Impfkampagne gegen das Coronavirus sowie eine Erholung der Wirtschaft auch dank flankierender Unterstützung der Notenbanken trieben die Kurse nach oben. Am Freitagnachmittag notierte der Deutsche Aktienindex (DAX) bei 14.050 Punkten und damit rund 2,4 Prozent höher als am Ende des Jahres 2020.
Die Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia für den Senat beflügelte Nordex. Weil die Demokraten beide Senatorenposten gewannen und nun die Kontrolle im Kongress haben, dürfte der künftige US-Präsident Joe Biden sein milliardenschweres „grünes“ Infrastrukturprogramm leichter durchbekommen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs spricht dem Hamburger Windturbinenbauer eine starke Marktposition in den USA zu. Nordex dürfte daher profitieren, so die Prognose. Die Aktie stieg auf den höchsten Stand seit 2016 und lag bei 26,26 Euro am Freitagnachmittag gut 18 Prozent höher als vor einer Woche. Einen Zuwachs von 2,9 Prozent in dem Zeitraum auf 68,35 Euro gab es für Fielmann.
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Die Hamburger Optikerkette legte am Donnerstag vorläufige Jahreszahlen vor. Wegen der Pandemie werde der Umsatz zwar um rund sechs Prozent auf 1,425 Milliarden Euro sinken. Der Gewinn vor Steuern werde sogar um ein Drittel auf etwa 170 Millionen Euro einbrechen – die eigene Prognose wurde im Krisenjahr aber übertroffen. Die beiden Kennziffern seien weniger schlimm ausgefallen als befürchtet, kommentierte die Baader Bank die Zahlen. Das Geldhaus beließ seine Einschätzung für die Titel auf „Aufstocken“ und gab 73 Euro als Kursziel an. Hauck & Aufhäuser nannte die Zahlen vielversprechend. Die Privatbank sieht die faire Bewertung nun bei 68 statt zuvor 60 Euro, bleibt aber bei der Einstufung „Halten“.