Hamburg. Die 1500 Beschäftigten am Dammtor sollen zwischenzeitlich in anderen Gebäuden im Umfeld untergebracht werden.

Die Versicherungsgruppe Signal Iduna wird ihre Hauptverwaltung in Hamburg am Dammtor im Jahr 2023 abreißen lassen. „Derzeit läuft der Architektenwettbewerb für ein neues Gebäude an derselben Stelle, und wir hoffen, dass es 2027 fertiggestellt sein wird“, so Ulrich Leitermann, der Vorstandsvorsitzende des Versicherungskonzerns mit Doppelsitz in Dortmund und Hamburg. Geplant seien Investitionen von etwa 300 Millionen Euro.

 Die 1500 Beschäftigten am Dammtor sollen zwischenzeitlich in anderen Gebäuden im Umfeld sowie in einem für etwa 150 Millionen Euro errichteten Neubau der Gruppe in der City Nord, der Mitte 2022 bezugsfertig sein soll, untergebracht werden. Im Jahr 2020 hat Signal Iduna die Beitragseinnahmen laut Leitermann um rund drei Prozent gesteigert und den Branchenschnitt (plus 1,2 Prozent) übertroffen. Erstmals habe die Gruppe Einnahmen von mehr als sechs Milliarden Euro erzielt.

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Auch wenn dies in den Verträgen nicht eindeutig geregelt sei, habe sich das Unternehmen inzwischen mit mehr als 80 Prozent der Firmenkunden, die wegen der Corona-Pandemie zeitweise zumachen mussten und eine Betriebsschließungsversicherung haben, „einvernehmlich“ auf Zahlungen geeinigt – anders als Wettbewerber, die es auf Prozesse ankommen ließen. Bisher habe Signal Iduna mehr als 50 Millionen Euro ausgezahlt, so Leitermann. v.m