Hamburg. Mehrere Bäderland-Angestellte klagen über Atemwegsreizungen. Die Ursache ist unklar. Wie Bäderland den Fall einschätzt.
Gasalarm im Schwimmbad Bramfeld: Mehrere Angestellte von Bäderland Hamburg haben am Mittwochvormittag über Atemwegsreizungen geklagt.
Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mit einem Löschfahrzeug, dem Umweltdienst, drei Rettungswagen und einem Notarzt an der Fabriciusstraße an. Der Rettungsdienst sichtete die vier Betroffenen, ins Krankenhaus wurde nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers aber niemand gebracht.
Alarm im Schwimmbad Bramfeld – Bäderland Hamburg bezweifelt Chlorgasaustritt
Luftmessungen in dem Bad seien ohne Ergebnis geblieben. Dass die Reizung durch Chlorgas verursacht worden sei, dazu gibt es laut Bäderland-Sprecher Michael Dietel keine Erkenntnisse. Auch Reizgas hätten die Mitarbeiter nicht wahrgenommen.
Badegäste hätten sich zu dem Zeitpunkt nicht in dem Schwimmbad befunden. Vormittags findet in der Regel Schulschwimmbetrieb statt, erst um 14 Uhr öffnet das Bad für die Allgemeinheit.
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Vor zwei Jahren hatten Unbekannte im Inselpark-Bad Reizgas versprüht und vier Menschen verletzt. Nur zwei Tage später war es im Schwimmbad Bäderland-Midsommerland zu einem Chlorgasalarm gekommen. Neun Badegäste waren damals ins Krankenhaus gebracht worden.