Hamburg. In einem Wohnkomplex in Rahlstedt kam eine Frau durch den Brand ums Leben. Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort.
Großeinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Rahlstedt: Eine Person ist am Dienstagmittag bei einem Feuer ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilt, handelt es sich um eine Frau. Die Identität war noch nicht geklärt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Feuerwehr rettete die Frau zunächst, die wenig später aber noch vor Ort starb. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur warteten die Ermittler noch auf einen DNA-Abgleich. Es wurde vermutet, dass es sich um die Bewohnerin des Zimmers handelt.
Die Feuerwehr Hamburg rückte gegen 12.17 Uhr in der Grunewaldstraße an. Im Obergeschoss der Flüchtlingsunterkunft war ein Brand ausgebrochen, wie ein Feuerwehrsprecher auf Abendblatt-Anfrage sagte. Anwohner hatten den Notruf abgesetzt, nachdem sie „das Piepen eines Rauchwarnmelders und Hilferufe aus einem Container der Wohnunterkunft vernommen hatten.“
Eine Person konnte gerettet werden, eine weitere verstarb in der Wohnung. Ob die Person an einer Rauchgasvergiftung starb, ist derzeit noch unklar. Ebenso wie die Brandursache. Das Feuer ist mittlerweile gelöscht, die rund 50 Rettungskräfte waren noch bis 14.11 Uhr mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Jetzt ermittelt die Polizei.
Feuer in Hamburg-Rahlstedt: Mensch bei Brand in Flüchtlingsunterkunft gestorben
Die Feuerwehr war mit Großaufgebot zum Einsatzort in der Grunewaldstraße gefahren. Die Flammen hatten sich auch im Dach ausgebreitet. Gegen 13.04 Uhr konnten die Beamten die Löscharbeiten als abgeschlossen erklären. Zuvor hatte man die verstorbene Person in der Wohnung gefunden.
Laut Feuerwehr sind insgesamt sechs Personen in der Wohneinheit gemeldet. Vier waren am Sammelpunkt eingetroffen. Nachdem man die fünfte Person tot aufgefunden hatte, war der Aufenthalt der sechsten Person zunächst unklar. Umfangreiche Suchmaßnahmen ergaben allerdings, dass sich keine weiteren Personen mehr in den Räumlichkeiten befanden. Das Brandopfer verblieb nach den Löscharbeiten zunächst in der Wohnung, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Erst am Freitag hatte die Feuerwehr einen Wohnungsbrand in der Geierstraße in Barmbek gelöscht. Vor Ort hatte man einen Bewohner gefunden, der nur noch tot geborgen werden konnte. Die Ermittlungen dazu deuten allerdings auf einen Mord und nicht auf einen Unfall hin.