Hamburg. Aus einem stark vermüllten Haus in Rahlstedt dringt schwarzer Rauch. Die Feuerwehr Hamburg bringt den Bewohner in Sicherheit.
Dramatischer Einsatz für die Feuerwehr Hamburg in der Nacht zum Dienstag (16. April): In einem Einfamilienhaus in Rahlstedt war es zu einem Schornsteinbrand gekommen. Der Bewohner des Gebäudes, der im Rollstuhl sitzt, musste vor dem giftigen Rauch in Sicherheit gebracht werden, wie ein Sprecher des Lagedienstes dem Abendblatt sagte.
Die Retter wurden gegen 23.52 Uhr zu dem Einfamilienhaus an der Pfefferstraße gerufen. Da drang bereits dichter, schwarzer Rauch aus dem Dach des Gebäudes. Schnell stellte sich heraus, dass der Bewohner den Kohleofen angefeuert hatte.
Der Schornstein, der offensichtlich lange nicht mehr gereinigt wurde, war verstopft, sodass sich der Rauch seinen eigenen Weg durch das Haus suchte.
Feuerwehr Hamburg rettet Rollstuhlfahrer aus Messie-Haus in Rahlstedt
Die Feuerwehr versuchte zunächst, mit der Drehleiter an das Dach zu gelangen, was den Rettern aufgrund der angrenzenden Bebauung allerdings nicht gelang. So musste ein Feuerwehrmann schließlich aufs Dach klettern, um den Schornstein zu reinigen, was sich als ziemlich schwierig herausstellte.
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Erst gegen 1.10 Uhr meldete der Zugführer, der Schornstein sei frei. Zwischenzeitlich hatten weitere Feuerwehrleute bereits die Kohlen aus dem Ofen geholt. Verletzt wurde niemand.
Das Haus soll stark vermüllt gewesen sein. Laut den Einsatzkräften soll es einem Messie-Haus gleichen.