Hamburg/Fürstenwalde. Der 32-Jährige hatte in der Nacht zum Montag offenbar einen Ford Kuga entwendet. Seine Fahrt endete nach 350 Kilometern unsanft.
Er war wohl schon kurz vor dem Ziel, als er sich plötzlich auf dem Boden liegend in Handfesseln wiederfand: Die Polizei Brandenburg hat am Montagmorgen einen Mann in einem Auto gestoppt, das er zuvor in Hamburg gestohlen haben soll.
Nach Angaben der Polizei Hamburg war das Fahrzeug, ein schwarzer Ford Kuga Vignale, in der Nacht im Stadtteil Tonndorf entwendet worden. Der 35 Jahre alte Eigentümer hatte es dort am Abend gegen 22.30 Uhr vor einem Mehrfamilienhaus abgestellt. Gegen 6.30 Uhr bemerkte er, dass es verschwunden war.
Auto in Hamburg gestohlen – Polizei Brandenburg stoppt mutmaßlichen Dieb
Am Morgen dann konnten Ermittler das Fahrzeug auf der Autobahn 12 ausfindig machen, wo es in Richtung Frankfurt (Oder) unterwegs war. Bei der Anschlussstelle Fürstenwalde-Ost, etwa 350 Kilometer vom Tatort und 40 Kilometer vor der polnischen Grenze entfernt, stoppten sie den mutmaßlichen Autodieb.
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Auf Bildern, die die Polizei Brandenburg bei Twitter veröffentlicht hat, ist zu sehen, wie Beamte den 32 Jahre alten Mann am Boden liegend Handfesseln anlegen.
Der Mann sei für polizeiliche Maßnahmen aufs Revier nach Fürstenwalde gebracht worden. Weil ein Drogenschnelltest auf Amphetamine positiv anschlug, wurde eine Blutprobe entnommen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.