Der anhaltende Regen drückt nicht nur den Hamburgern aufs Gemüt, sondern beschäftigt auch die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte haben viel zu tun und mussten in Sasel sogar Sandsäcke einsetzen.

Hamburg. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle musste die Feuerwehr Hamburg im Laufe des Montags zu insgesamt 78 wetterbedingten Einsätzen ausrücken.

Bei 55 Einsätze davon ging es um Regenwasser, das in Keller gelaufen war oder Straßen überflutete. Am schlimmsten traf es dabei einige Bewohner im Hamburger Norden. In Poppenbüttel drohte am Dienstag ein Bach ein Haus am Alsterlauf zu überschwemmen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Helfer mussten rund 100 Sandsäcke auslegen.

Schon am Montag hatte es zwei ähnliche Einsätze für die Saseler Feuerwehrwache gegeben. Mehrere Grundstücke und Keller waren durch den angeschwollenen Bach Lottbek in Gefahr geraten. An anderer Stelle in Sasel musste die Feuerwehr mehrere tiefer gelegene Häuser mit Sandsäcken gegen das Oberflächenwasser schützen.

Rund weitere 20 Einsätze fuhren die Beamten, weil Gegenstände zu fallen drohten und gesichert werden mussten. Hierbei handelte es sich meist um kleinere Äste oder Baumteile, lose Planen oder Teile, welche aufgrund des starken Windes eine Gefährdung darstellten.

In drei Fällen musste technische Hilfe geleistet werden und unter anderem ein Fahrzeug am Rissener Ufer in Sicherheit gebracht werden.

Da die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes weiterhin besteht, rechnet die Feuerwehr auch in den kommenden Tagen mit zusätzlichen Einsätzen.