Entsetzliche Schreie aus dem Rahlstedter Grüngürtel an der Stellau ließen Anwohner der Buchwaldstraße das Schlimmste befürchten. Die Polizei fand ein von einem Hund übel zugerichtetes Reh

Hamburg. In Rahlstedt hat ein Hund ein Reh angefallen und das Tier so schwer verletzt, dass es getötet werden musste. Hund und Halterin hatten sich nach Polizeiangaben „entfernt, bevor wir da waren“.

Dass es sich um einen Kampfhund gehandelt hat, konnte die Polizei weder dementieren noch bestätigen. Es werde noch untersucht, was für ein Hund das Reh am Sonntag gegen 13.40 Uhr in Höhe der Buchwaldstraße im angrenzendem Grüngürtel angegriffen habe. Anwohner hatte die Beamten gerufen, weil sie infernalische Schreie gehört hatten. Polizisten töteten das Tier mit zwei Schüssen, um seinen Qualen ein Ende zu bereiten. Anschließen wurde der Jagdpächter verständigt, um das Tier abzuholen.

In Rahlstedt hielt sich hartnäckig das Gerücht, es sei ein Kind angefallen worden, und der Hund sei ein gelisteter Kampfhund gewesen. Die Polizei geht nach Zeugenaussagen davon aus, dass eine Frau mit dem Hund unterwegs war. Ob sie einen Hundeführerschein besitzt und den Hund deshalb unangeleint führen durfte, konnte die Polizei bis zum frühen Nachmittag noch nicht klären.