An der Rahlstedter Straße könnte demnächst ein Wohnheim für Asylbewerber entstehen. Das Deutsche Rote Kreuz, Besitzer des entsprechenden Grundstücks, hat die Fläche der Stadt zur temporären Nutzung angeboten.

Hamburg. An der Rahlstedter Straße könnte demnächst ein Flüchtlingswohnheim entstehen. Angedacht ist ein Grundstück, das dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) gehört. Dieses ist bislang unbebaut. Laut einer DRK-Sprecherin habe man der Stadt angeboten, die Fläche temporär zur Verfügung zu stellen, damit dort künftig Asylbewerber Platz finden können. Beim Bezirksamt Wandsbek heißt es, dass derzeit geprüft werde, ob das Gelände geeignet sei.

Bislang hängt die Sozialbehörde bei ihrem Plan, 1000 zusätzliche Unterbringungsplätze für Flüchtlinge zu schaffen, dem Ziel weit hinterher. Bislang sind es lediglich 350 neue Plätze. Grund ist unter anderem die geringe Akzeptanz der Eigentümer von Nachbargrundstücken. So hat etwa das Verwaltungsgericht einer Klägerin recht gegeben und die Unterbringung von 120 Menschen auf dem ehemaligen Recyclinghof am Offakamp (Lokstedt) gestoppt. (HA)