Unbekannte hatten eine lebensgroße Glasfaserkuh auf die Schienen der R10 gelegt. Glücklicherweise konnte der Zugführer rechtzeitig bremsen.

Hamburg. Unbekannte haben am Mittwoch eine lebensgroße Glasfaserkuh auf die Gleise der Bahn-Strecke Hamburg-Lübeck gelegt. Auf Höhe Rahlstedt, im Bereich der Höltigbaumbrücke, wurde die Kuh am frühen Abend von einem Zug erfasst und verklemmte sich unter dem Triebwagen.

Der Zugführer erkannte zuvor das Hindernis im Gleisbereich und leitete bei einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h eine Schnellbremsung ein. Die Bundespolizei Hamburg eilte zur Unfallaufnahme herbei; die Glasfaserkuh wurde geborgen und sichergestellt. Während der Einsatzmaßnahmen musste die entsprechende Strecke für rund eine Stunde gesperrt werden. Personen wurden offenbar nicht verletzt.

Die Kuh gehört eigentlich dem "Pony-Kindergarten Spielbude" aus Rahlstedt. Sie stand mehrere Jahre auf der Weide der Einrichtung am Delingsdorfer Weg und wurde in der vergangenen Nacht von Unbekannten entwendet. Den Kindern wird sie fehlen...