Im Café Freundlich des Kirchengemeindeverbandes Rahlstedt werden Menschen mit Demenz betreut, während sich die Angehörigen mit Gleichbetroffenen austauschen können.

Sie nehmen sich Zeit. Kommen nach Hause, um vorzulesen, alte Fotos anzuschauen, zu singen oder Musik zu hören. Sie machen gemeinsam Handarbeiten, basteln und gehen spazieren. Sie kommen, um den an Demenz Erkrankten eine Freude zu machen. Und gleichzeitig den Angehörigen eine Auszeit zu verschaffen: die ehrenamtlichen Helfer des Projekts „Leben mit Demenz“ des evangelisch-lutherischen Kirchengemeindeverbandes Rahlstedt. Ziel der Initiative ist, Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen zu begleiten und zu entlasten. Neben den wöchentlichen Hausbesuchen der ehrenamtlichen Helfer gibt es eine Angehörigengruppe, die sich jeden zweiten Dienstag im Monat von zehn bis 11.30 Uhr in den Räumen des Gemeindezentrums am Bramfelder Weg 25b trifft.

Darüber hinaus gibt es im Gemeindezentrum das Angebot des Café Freundlich. Hier treffen sich jeden Dienstag von zehn bis 13 Uhr Menschen mit Demenz zu einer großen Frühstücksrunde. Die Gruppe wird durch eine examinierte Fachkraft des Diakoniezentrums Rahlstedt geleitet, die durch geschulte freiwillige Helfer unterstützt wird.

Aufgrund der steigenden Nachfrage werden für das Projekt „Leben mit Demenz“ weitere engagierte und kompetente Mitarbeiter gesucht. Die freiwilligen Helfer werden bei der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. und der Hamburgischen Brücke Gesellschaft für private Sozialarbeit e.V. in Schulungen auf ihre anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Interessenten melden sich bei Dagmar Wiemann-Neitzel, Tel. 60 56 66 75. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.lmd-rahlstedt.de