Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst und durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten) übertragen werden.
Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst und durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten) übertragen werden. Nach der Ansteckung dauert es acht bis zwölf Tage, bis die Krankheit ausbricht. Die ersten Symptome ähneln denen einer Erkältung. Erst Tage später tritt der typische Ausschlag mit kleinen, drei bis sechs Millimeter großen hellroten Flecken auf, die sich vom Kopf über den Rumpf auf Arme und Beine ausbreiten.
Bei zehn bis 20 Prozent der Erkrankten kommt es zu Komplikationen, meistens Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Wesentlich seltener tritt eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) auf, die lebensgefährlich werden kann. Behandelt werden Masern mit Bettruhe, Verabreichen von viel Flüssigkeit und fiebersenkenden Maßnahmen wie Wadenwickeln. Die einzige vorbeugende Maßnahme ist eine freiwillige Impfung. Nach überstandener Erkrankung besteht lebenslange Immunität.