Hamburg. Feuerwehr befreite den 45-Jährigen aus seinem stark beschädigten Fahrzeug. Auch der Verkehr wurde durch den Unfall beeinträchtigt.
Schwerer Unfall auf der A7 in Richtung Hamburg: Zwischen den Anschlussstellen Fleestedt und Marmstorf ist am Dienstagmorgen ein Kleintransporter nahezu ungebremst in einen Laster gerast. Dabei wurde der 45 Jahre alte Fahrer des Transporters im Führerhaus eingeklemmt, sagte ein Sprecher der Polizei dem Abendblatt.
Gegen 9.45 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zur Einsatzstelle hinter der Autobahnraststätte Harburger Berge auf die A7 gerufen. Das Fahrzeug hatte sich verkeilt. „Der Fahrer war schwer eingeklemmt“, so Einsatzleiter Rolf Schulz.
Auffahrunfall auf A7: Fahrer schwebt in Lebensgefahr
Bevor der Notarzt den Mann versorgen und die Feuerwehrleute die Rettung des Eingeklemmten beginnen konnte, musste der Laster von dem Kleintransporter getrennt werden. Die Einsatzkräfte schnitten den Mann anschließend aus dem völlig zertrümmerten vorderen Bereich seines Fahrzeugs. Unter Notarztbegleitung wurde er in ein Krankenhaus in Harburg gebracht. Es besteht, so hieß es an der Unfallstelle, Lebensgefahr. Der Fahrer des Lasters blieb unverletzt.
Laut Verkehrsleitzentrale wurde die A7 für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 11.30 Uhr komplett gesperrt. Es bildete sich dennoch ein nur etwa ein Kilometer langer Rückstau bis zur Anschlussstelle Fleestedt, da der Verkehr über die Abfahrt Fleestedt umgeleitet wurde.
Erst am 30. März hatte es an derselben Stelle einen schweren Auffahrunfall mit Lastwagen gegeben. Ein Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Die Autobahn war über Stunden gesperrt. Zwei Tage später ereignete sich in der Nähe ein tödlicher Verkehrsunfall. Kurz hinter der Anschlussstelle Marmstorf war es an einem Stauende zwischen zwei Lastwagen zu einem Auffahrunfall gekommen. Dabei kam ein 40-Jähriger ums Leben.