Hamburg. Der Tourist fiel am Wochenende auf der Lombardsbrücke durch gefährliches Fahrverhalten auf.
E-Scooter-Fahrer genießen in Hamburg ohnehin keinen besonders guten Ruf – und der 22-Jährige, den die Polizei am Wochenende auf der Lombardsbrücke stoppte, dürfte nicht dafür sorgen, dass er sich verbessert.
Eigentlich waren die Beamten damit beschäftigt, den Fahrer eines Jaguar zu kontrollieren, der bei Rot über die Ampel gefahren war und versuchte, den fälligen Punkten zu entgehen, indem er einen falschen Namen angab.
Mit mehr als zwei Promille auf dem E-Scooter
Dann aber wurden die Polizisten von Zeugen auf den britischen Touristen aufmerksam gemacht: Der fuhr nicht nur Schlangenlinien, sondern hatte auch schon einmal einen näheren Blick auf die Gehwegplatten geworfen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich nicht etwa um einen besonders architekturbegeisterten Touristen in Hamburg handelte, der die historische Brücke noch einmal vor der Sanierung ganz genau in Augenschein nehmen wollte. Nein, der junge Mann war einfach volltrunken: 2,11 Promille ergab der Atemalkoholtest.
Seinen Führerschein, eine Blutprobe und eine sogenannte Sicherheitsleistung von 1000 Euro behielten die Beamten ein, dann durfte der Brite weiter seiner Wege ziehen – zu Fuß natürlich.