Hamburg. Bei Bauarbeiten war am Donnerstag eine US-Fliegerbombe entdeckt worden. 2000 Menschen waren in Sicherheit gebracht worden.
Einen Monat war Ruhe, jetzt ist in Wilhelmsburg die nächste Weltkriegsbombe zutage gefördert worden. Nach Angaben der Feuerwehr wurde der 250 Pfund schwere amerikanische Blindgänger am Donnerstagnachmittag bei Bauarbeiten am Stübenhofer Weg in Kirchdorf-Süd entdeckt.
Etwa vier Stunden nach dem Fund konnte die Feuerwehr am Abend Entwarnung geben: Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden, alle Sperrungen wurden aufgehoben.
Der Kampfmittelräumdienst hatte zuvor einen Sperrradius von 200 Metern sowie einen Warnradius von 300 Metern festgelegt. Von der Sperrung war auch die stark befahrene Otto-Brenner-Straße betroffen.
2000 Anwohner wurden in Sicherheit gebracht
2000 Personen waren von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worrden. Das Berufsschulzentrum Dratelnstraße stand als Notunterkunft bereit, Shuttlebusse brachten die Bewohner dorthin. Die Polizei hatte ein Bürgertelefon geschaltet. Gegen 19.40 hatte der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der Bombe begonnen.
Allein im Juni waren in Wilhelmsburg vier Bomben entschärft worden.