Hamburg. Die 500 Pfund schwere Fliegerbombe lag unter Wasser, den Experten gelang am Nachmittag die Entschärfung des Blindgängers.

Sechs Tage nach der Entschärfung einer 500-Pfund-Fliegerbombe auf dem ehemaligen Gelände der Punica-Getränkefirma in Wilhelmsburg ist am Dienstag bei gezielten Sucharbeiten erneut auf der Fläche am Reiherstieg-Hauptdeich eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.

Nach Informationen des Abendblatts liegt der Blindgänger in 4,7 Metern Tiefe im Wasser. Experten des Kampfmittelräumdienstes setzten einen Taucher ein, der die 500 Pfund schwere englische Fliegerbombe untersuchte. Es handelt sich um eine Bombe mit Aufschlagzünder. Sie konnte am Nachmittag erfolgreich entschärft werden.

Vor sechs Tagen waren 200 Menschen von Evakuierungen betroffen

Vor knapp einer Woche war eine Bombe gleicher Bauart bei gezielten Sucharbeiten in der Nähe der jetzigen Fundstelle entdeckt worden. Sie war erfolgreich unschädlich gemacht und abtransportiert worden. Zuvor mussten drei Gebäude in dem eher von Gewerbe geprägten Gebiet evakuiert werden. Damals waren 200 Menschen davon betroffen.

Im aktuellen Fall waren einige Wohnhäuser von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Entwarnung gab es für den S- Bahn und Fernbahnverkehr – dieser musste nicht unterbrochen werden, nur einige Buslinien mussten Umwege fahren. Auch die Wilhelmsburger Reichsstraße liegt nicht in dem Gebiet, das während der Entschärfung für den Verkehr gesperrt worden war.

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