Hamburg. Radler fuhren auf der falschen Seite, über Rot oder telefonierten während der Fahrt – auch Autofahrer geahndet.
Bei der Fahrradgroßkontrolle der Fahrradstaffel der Polizei Hamburg gestern zwischen 7.30 und 13.30 Uhr im gesamten Hamburger Stadtgebiet ahndeten die Beamten 155 Verkehrsverstöße von Rad- und Autofahrern.
Für mehr Miteinander
Ziel der Kontrolle war es, die Hauptunfallursachen von Verkehrsunfällen mit Radfahrbeteiligung zu minimieren und die Verkehrsteilnehmer für ein gemeinsames Miteinander zu sensibilisieren.
Fahrradfahrer waren besonders im Visier und so betrafen von den 155 Verstößen 145 Radfahrer und zehn Autofahrer.
Viele Rotlichtsünder
Bei den Radfahrverstößen handelt es sich um folgende: 70 Mal missachteten die Radler rote Ampeln, 50 Fahrradfahrer waren als Geisterfahrer auf der falschen Radwegseite unterwegs, 17 fuhren auf dem Gehweg, zehn hatten keine funktionierende Lichtanlage, acht telefonierten während des Radfahrens am Handy.
Bei den Kfz-Verstößen handelt es sich um folgende: zwei Autofahrer erhielten eine Verkehrsstrafanzeige, drei telefonierten am Handy während der Fahrt, ein Autofahrer hatte sich nicht angeschnallt, einer machte einen Fehler beim Wenden und drei parkten falsch.
Insgesamt waren 25 Beamte im Einsatz.
Die Fahrradstaffel wird auch in Zukunft zielgerichtete Verkehrskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmer für ein gemeinsames Miteinander zu sensibilisieren.