Hamburg . Ein 26-jähriger Fahrer raste mit seinem 231 PS starken Audi durch die Hamburger Neustadt – und mit reichlich Drogen im Blut.
Entweder fühlte er sich besonders selbstsicher und überlegen – oder es war schlichtweg Dummheit, mit einem aufmotzten Audi A6 völlig zugedröhnt durch die Hamburger City zu rasen: Für den 26 Jahre alten Mann hinterm Steuer hat das nun Konsequenzen. Sein Auto wurde sichergestellt, sein Führerschein ist vorerst auch futsch.
Am Montagabend gegen 22 Uhr bemerkten die Beamten der Kontrollgruppe Autoposer einen Audi A6, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit und einem lauten Fahrgeräusch auf der Ludwig-Erhard-Straße unterwegs war.
Autofahrer hatte Kokain konsumiert
Die Polizisten konnten den 231 PS starken Wagen kurze Zeit später anhalten. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass bei dem Audi sowohl die Katalysatoren, als auch die Mittelschalldämpfer entfernt worden und durch ein Rohr ersetzt worden waren.
Auffälligkeiten gab es zudem bei dem 26-jährigen Fahrer des manipulierten Autos. Es gab mehrere Anzeichen, die auf einen zeitnahen Konsum von berauschenden Mitteln deuteten, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Der Drogentest schlug auf Cannabis und Kokain an. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Rollerfahrer mit Ausfallerscheinungen gestoppt
Mit seinem Audi A6 konnte der 26-Jährige nicht nach Hause fahren. Dieser wurde sichergestellt, ebenso wie sein Führerschein. Das Auto werde einem Sachverständigen vorgeführt, teilte die Polizei mit.
Eineinhalb Stunden zuvor hatten Beamte einer Streifenwagenbesatzung einen 37 Jahre alten Rollerfahrer, der am Gorch-Fock-Wall unterwegs war, aus dem Verkehr gezogen. Dieser hatte bereits erhebliche Ausfallerscheinungen. Kein Wunder bei den diversen Drogen, die er intus hatte: Der Drogentest hatte positiv auf THC, Kokain, Amphetamine und Metamphetamine reagiert.
Bei der Durchsuchung des 37-Jährigen wurde in seiner Bauchtasche ein Beutel mit rauschgiftverdächtiger Substanz aufgefunden und sichergestellt, wie die Polizei mitteilte. Es wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
