Hamburg . Ein Passant eilte zur Hilfe und alarmierte die Feuerwehr. Die Körpertemperatur des 55-Jährigen betrug nur noch 31 Grad.
Großes Glück hatte ein Mann, der am Donnerstagmorgen vermutlich von einer Kaimauer in die Elbe gefallen war. Nur Dank eines Passanten, der den Sturz ins etwa zwei Grad kalte Wasser beobachtet hatte, überlebte der 55-Jährige. Die alarmierte Feuerwehr rettete den Mann vorm Ertrinken und brachte den stark unterkühlten Patienten ins Krankenhaus.
„Er war maximal 15 Minuten in der Elbe“, sagt Feuerwehrsprecher Werner Nölken. „Viel länger hätte er in dem kalten Wasser sicher nicht überlebt.“ Eine Rettung in letzter Minute.
Passant eilt 55-Jährigem zur Hilfe
Gegen 7.30 Uhr bemerkte ein Passant an der Großen Elbstraße den 55-Jährigen, als dieser in die Elbe stürzte. Der Verunglückte schrie laut um Hilfe, woraufhin der Passant die Feuerwehr alarmierte und zu dem Mann im Wasser eilte. Geistesgegenwärtig kletterte er eine Aufstiegsleiter runter und hielt den 55-Jährigen fest.
Als die Feuerwehr etwa fünf Minuten später vor Ort eintraf, sicherten sie den Mann mit entsprechenden Leinen und retteten ihn anschließend auf die Kaimauer. „Er kam stark unterkühlt in ein nahegelegenes Krankenhaus“, sagt Nölken. Die Körpertemperatur habe nur noch bei 31 Grad betragen.
Die Feuerwehr war mit 32 Einsatzkräften vor Ort, darunter auch Taucher. Nach der Rettung des Mannes wurde die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen an die Polizei übergeben.