Zarrentin. Fahrer verlor auf dem Heimweg die Kontrolle und schleuderte in einen Pkw aus Lüneburg. Sechs Verletzte, Lob von der Polizei.

Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 24 bei Zarrentin (Mecklenburg-Vorpommern) sind am späten Sonntagabend gegen 22.10 Uhr sechs Menschen verletzt worden.

Nach Polizeiangaben hatte ein 25 Jahre alter Hamburger auf dem Heimweg die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Daraufhin schleuderte er in die Mittelleitplanke, prallte zurück und kollidierte mit einem Auto aus Lüneburg.

Zeugen berichteten, dass das mit fünf Personen besetzte Fahrzeug aus Hamburg sofort Feuer fing. Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte nur noch das völlig ausgebrannte Wrack ablöschen.

Männer retten sich vor den Flammen

Die fünf jungen Männer aus Hamburg konnten sich gerade noch aus ihrem brennenden Auto retten, wie ein Polizeisprecher am Montag in Ludwigslust sagte.

Und das Quintett hatte weiteres Glück im Unglück: Es kam ebenso wie der Fahrer des Lüneburger Wagens mit jeweils nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Durch die Wucht wurden die Campingutensilien der Männer im ersten Auto über 150 Meter auf der Autobahn verteilt. Der Sachschaden wurde auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Polizei froh über Rettungsgasse

Die Autobahn war zum Rückreiseverkehr Richtung Hamburg zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei lobte ausdrücklich die Autofahrer im Stau, die ständig für eine Rettungsgasse gesorgt hätten.

Vor Wochenfrist hatte sich dies nach einem Unfall auf der A7 in Hamburg noch anders dargestellt, als Autofahrer Einsatzkräfte durch eine nicht gebildete Rettungsgasse blockierten.

"Dass das nicht klappt, erleben wir bei jedem, bei wirklich jedem Einsatz auf der Autobahn“, sagte Hamburgs Feuerwehrsprecher Werner Nölken anschließend dem Abendblatt.

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