Hamburg. Dieses Mal klagten 20 Schüler am Freitagmittag über Atemwegsreizungen. Ein Junge kam ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt.
Eine Reizgas-Attacke an einer Stadtteilschule in Eißendorf hat am Freitagmittag einen Großeinsatz der Hamburger Feuerwehr ausgelöst. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 12.15 Uhr über Notruf alarmiert. Weil die Zahl der Verletzten zunächst unklar war, schickte die Feuerwehr unter anderem einen Großraumrettungswagen und sechs normale Rettungswagen sowie einen Rettungshubschrauber der Bundespolizei zum Einsatzort.
Insgesamt kümmerten sich 34 Einsatzkräfte um die Schüler. 20 von ihnen wurden gesichtet, ein 13-jähriges Mädchen kam in ein nahe gelegenes Krankenhaus und ist inzwischen wieder wohlauf. Inzwischen ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung. Am kommenden Montag soll in der betroffenen Schule offenbar eine Schülervollversammlung stattfinden.
Zuletzt gab es beinahe wöchentlich neue Meldungen über Vorfälle mit Reizgas an Hamburger Schulen.