Hamburg. Drei Männer wurden kurz nach ihrem Einbruch in dem leerstehenden Bau gefasst. Erst kürzlich hatte es einen ähnlichen Fall gegeben.

Nur drei Wochen nach einem Großeinsatz hat die Polizei erneut am ehemaligen Allianz-Gebäude am Großen Burstah eingreifen müssen. Am frühen Donnerstagmorgen wurden dort drei Kupferdiebe vorläufig festgenommen.

Ihr auffälliges Verhalten am Bauzaun des Abrissgebäudes hatte die Beamten auf sie aufmerksam gemacht. Als kurz darauf ein Fahrzeug vom angrenzenden Gelände der Nikolaikirche losfuhr, überprüften die Beamten den Pkw.

Falsche Kennzeichen und ein Fahrer ohne Führerschein

Im Inneren des Fahrzeugs saßen die verdächtigen Männer (53, 40 und 22) – und mit an Bord waren Buntmetall und Einbruchswerkzeug. Auch war das Kennzeichen des Fahrzeugs falsch und der Fahrer ohne Führerschein unterwegs.

Die Männer wurden dem Haftrichter zugeführt, das Fahrzeug sichergestellt. Das zuständige Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Erst am 20. Januar hatten Personen in dem seit Jahren leer stehenden Gebäude die Polizei auf den Plan gerufen. Im Zuge der Durchsuchung waren vier mutmaßliche Kupferdiebe festgenommen worden. Ein weiterer Mann, der sich auf der Flucht vor den Beamten verletzte, wurde wieder freigelassen.