Hamburg. Umgestürzte Bäume und herumfliegende Äste beschädigen Oberleitungen. Betroffen sind die Strecken Hamburg-Hannover und Wolfsburg-Berlin.
Reisende mussten am Montag auf Hauptstrecken der Deutschen Bahn im Norden und Osten Deutschlands mit Verspätungen rechnen. Grund waren dem Unternehmen zufolge Sturmschäden in Brandenburg und Niedersachsen. Umgestürzte Bäume und herumfliegende Äste verursachten der Bahn zufolge Schäden an den Oberleitungen.
Die zeitweilig unterbrochenen ICE- und IC-Bahnstecken Hamburg-Hannover und Berlin-Wolfsburg sind am Montagmorgen wieder in Betrieb gegangen. Lediglich die Strecke zwischen Hannover und Hamburg werde voraussichtlich noch bis 11.00 Uhr umgeleitet, sagte ein Bahnsprecher. Hier gebe es Verspätungen bis zu 45 Minuten.
Züge von Hamburg nach Hannover werden demnach vorerst über Bremen umgeleitet. Passagiere sollten sich auf Verspätungen von mindestens einer Stunde einstellen. ICE- und IC-Züge zwischen Berlin und Hannover sowie zwischen Berlin und Braunschweig, weiter in Richtung Frankfurt am Main, werden über Wittenberge und Stendal umgeleitet. Dadurch ist für diese Züge mit bis zu 100 Minuten Verspätung zu rechnen.
Die Hamburger Feuerwehr verzeichnete in der Nacht 13 wetterbedingte Einsätze, die meisten wegen umgestürzter Bäume, Bauzäune oder ähnlichem. Größere Schäden wie abgedeckte Häuser gab es nicht. Es wird aber damit gerechnet, dass es im Lauf des Vormittages noch Schäden gibt, die bislang nicht entdeckt wurden.
Für Dienstag warnt die Feuerwehr bereits vor stärkerem Sturm. Die Bevölkerung ist aufgerufen, auf Balkonen oder ähnlichen freien Flächen zu prüfen, ob es Gegenstände gibt, die bei dem starken Wind wegfliegen könnten. Diese sollten dann laut Feuerwehr vorsorglich angebunden werden. (dpa)