Nach einem Streit mit zwei Männern wurde der 35-Jährige angeschossen. Schütze soll zu Unterstützern der Hells Angels gehören.

Langenhorn/Kiel. Brutale Geldeintreiber haben im nordfriesischen Langenhorn einen Mann niedergeschossen. Der 35-Jährige wurde mit einer Kugel im Bein in ein Krankenhaus gebracht, wie das Landeskriminalamt am Montag mitteilte. Der 35-Jährige war am Sonntagabend gegen 18.00 Uhr von dem Duo aus seiner Wohnung herausgeklingelt worden. Nach einer kurzen Rangelei schoss ihn ein 29-Jähriger nieder. Die Fahndung nach dem bewaffneten Schützen blieb zunächst ohne Erfolg.

Sein 43 Jahre alter Komplize konnte noch in der Nacht von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) in seiner Wohnung festgenommen werden. Obwohl der 29-Jährige zum Unterstützerumfeld der verbotenen Hells Angels Flensburg gezählt wird, wertete das LKA den Überfall nicht als Tat aus dem Rocker-Milieu.