Der Schießerei in Barmbek waren zwei Männer zum Opfer gefallen. Bei Durchsuchungen fanden die zuständigen Ermittler nun schwere Waffen.
Hamburg. Bei den Ermittlungen zur tödlichen Schießerei vor einem Lokal im Hamburger Stadtteil Barmbek haben Polizisten ein Sturmgewehr sichergestellt. Ein Polizeihund spürte die „Kalaschnikow“ am Dienstag bei sechs Durchsuchungen von Wohnungen und Arbeitsstätten von Prostituierten in einem Bordell auf, wie die Polizei mitteilte.
+++ Kommentar: Gefährliche Verbindungen +++
In einer Wohnung wurden 170 Schuss Munition sowie 40 Sonnenbrillen mit Preisschildern sichergestellt. Bereits im August waren laut Polizei Waffen und Munition sichergestellt worden. Die neuerlichen Durchsuchungen wurden wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkotrollgesetz erwirkt. Bei der Schießerei in der Nacht zum 11. August waren zwei Männer ums Leben gekommen. Der Schütze wurde am Tatort festgenommen; gegen ihn wurde danach Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen der Beamten dauern an.