Am Morgen durchbrach ein Lastwagen die Mittelleitplanke der A1, er wurde per Hand entladen. Der Verkehr wird einspurig vorbei geleitet.

Hamburg. Ein umgekippter Lkw hat am Mittwoch den Verkehr auf der Autobahn 1 bei Barsbüttel (Kreis Stormarn) behindert. Ersten Ermittlungen zufolge war der 47 Jahre alte Fahrer am frühen Morgen am Steuer eingeschlafen, wie die Polizei mitteilte. Anschließend krachte sein mit Tomaten beladener Lkw in die Mittelleitplanke. Das Fahrzeug kippte um, verlor aber keine Ladung. Teile des Fahrzeuges ragten in den jeweils linken Fahrstreifen beider Fahrtrichtungen. Die Entladung des Lkw per Hand war erst am frühen Nachmittag abgeschlossen. Bis zum Abschluss der Bergung sollte der Verkehr einspurig in beide Richtungen an der Unfallstelle vorbei geleitet werden.

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Im Sommer passieren auf Autobahnen die meisten Unfälle

Urlauber fahren derzeit auf Autobahnen besser besonders vorsichtig: Im Sommer passieren dort die meisten Unfälle innerhalb eines Jahres. Das geht aus einer neuen Studie des Auto Club Europa (ACE) hervor. Demnach gibt es im Juli die meisten Crashs im Jahresverlauf. Auch im Juni und August liegen die Unfallzahlen über dem Durchschnitt. Die Ursache ist häufig, dass Fahrer zu stark aufs Gas drücken: In 40 Prozent der Unfälle waren Beteiligte zu schnell unterwegs.

Insgesamt sei die Zahl der Autobahnunfälle in den vergangenen Jahren aber deutlich gesunken. Auch geschieht nur jeder zwanzigste Verkehrsunfall in Deutschland auf einer Autobahn. Allerdings ereignet sich dabei ein Zehntel der tödlichen Unfälle. Beim Vergleich der Bundesländer erwiesen sich die Autobahnen in Hamburg und Berlin als besonders gefährlich. Generell sind die Autobahnen im Osten der Statistik zufolge sicherer als die in den westlichen und südlichen Bundesländern. (dpa)