Ein Feuer auf dem Gelände des Flughafens Lübeck hatte einen Gefahrguteinsatz ausgelöst. Mit Hunden wurde nach Sprengstof gesucht.

Lübeck. Ein Feuer auf dem Regionalflughafen Lübeck-Blankensee hat am Donnerstagabend einen Gefahrguteinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Der Brand war auf einer Wiese des Flughafengeländes ausgebrochen. Weil es sich bei dem Brandherd um ein unbekanntes weißes Pulver in der Nähe der Startbahn handelte, wurde der Flughafen bis in die Nacht hinein gesperrt. Auch die Bundesstraße 207 wurde im Bereich des Flughafens gesperrt. Erst am Freitag wurde der planmäßige Flugverkehr wieder aufgenommen. Das Gelände sei am Morgen noch einmal mit Sprengstoffspürhunden abgesucht worden, die aber nichts Verdächtiges gefunden hätten, sagte ein Polizeisprecherin.

Aus was das brennende Pulver bestand und wo es herkam, war zunächst unbekannt. Da gelblicher Rauch aufstieg, ging die Polizei zunächst davon aus, dass eine unbekannte chemische Substanz in Brand geraten war. Der Feuerwehr gelang es den Angaben zufolge rasch, den Brand zu löschen. Spezialisten des Landesamtes für Katastrophenschutz wurden alarmiert, um die Brandstelle zu untersuchen. Die Brandexperten der Lübecker Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt, es entstand nur geringer Sachschaden.

(dapd/dpa)