Der Täter hatte einen Mitarbeiter eines Dönerladens an der Osterstraße niedergestochen. Die Polizei fahndet nun öffentlich.
Hamburg. Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Messerstecher, der am 13. Februar einen Mitarbeiter eines Döner-Imbisses in Eimsbüttel lebensgefährlich verletzt hatte, geht die Hamburger Polizei jetzt in die Offensive: Mit einer Videosequenz aus der Überwachungskamera erhofft sich die ermittelnde Mordkommission im Landeskriminalamt entscheidende Hinweise auf den Täter.
Die Bilder zeigen, wie der etwa 20 bis 25 Jahre alte Mann den Imbissladen an der Osterstraße betritt und nach wenigen Sekunden ein Messer zückt. Anschließend sticht der mit Kapuzenjacke bekleidete Täter auf den 48-jährigen Dönerverkäufer ein. Nach der Tat flüchtet der Messerstecher in die Schwenkestraße. Dort verliert sich bisher die Spur für die Ermittler.
Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen an Hals und Schulter in ein Krankenhaus geliefert.
Die Polizei hält für möglich, dass die Tat im Zusammenhang mit einem Vorfall vom 12. Februar steht. Am Vortag der Messerattacke waren zwei junge Männer, die zuvor in Begleitung von zwei Frauen waren, im selben Imbiss mit dem Inhaber wegen einer schlechten Fleischeinlage auf dem Döner in Streit geraten.
Die Polizei beschreibt den Täter wie folgt:
20 bis 25 Jahre alt; 175 bis 180 cm groß; Bekleidung: Jeanshose, dunkle Oberbekleidung mit Kapuze .
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Ein bislang unbekannter Mann hat einen 48-Jährigen in einem Dönerladen an der Osterstraße mit einem Messer niedergestochen. Der Täter griff das Opfer am Sonntag um 21.48 Uhr an und verletzte es am Hals und an einer Schulter. Der 48-Jährige schwebt nicht in Lebensgefahr. Der Täter flüchtete nach dem Angriff in die Schwenckestraße und entkam. Hintergrund ist womöglich ein Streit vom Vorabend. Der Bruder des Opfers und Inhaber des Geschäfts hatte eine Auseinandersetzung mit einem Gast über die Fleischmenge im Döner.
Die Polizei sucht nun zwei Männer, die in Begleitung zweier Frauen Zeugen der Auseinandersetzung waren. Beamte der Mordkommission werten Bilder aus einer Überwachungskamera des Geschäfts aus, auf denen der Täter zu erkennen sein soll. Laut Polizei ist die Qualität der Bilder sehr gut. Sollte die Fahndung innerhalb der Polizei keinen Erfolg haben, werden die Fotos in den Medien veröffentlicht. Zeugenhinweise bitte an die Rufnummer: 040/4286-56789.