Der britische Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde vom Sprengmeister als “brisant“ eingestuft. Entschärfung besonders heikel.
Hamburg. Sprengstoffexperten der Hamburger Feuerwehr haben in der Nacht zum Mittwoch im Hafen an der Süderelbe eine Fliegerbombe entschärft. Der Sprengmeister habe den britischen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg als „brisant“ eingestuft, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwoch. Der schlechte Zustand der Fünf-Zentner-Bombe habe die Entschärfung besonders heikel gemacht. Es sei dann aber problemlos gelungen, den Zünder herauszuschrauben.
Der Blindgänger war bei Bauarbeiten an der Zweiten Hafenstraße entdeckt worden. Vor der Entschärfung sperrte die Feuerwehr die Fundstelle weiträumig ab und sicherte Gasleitungen sowie Speiseöltanks. Die Arbeiten im Hamburger Hafen werden immer wieder durch Funde von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg behindert. Im November entschärfte der Kampfmittelräumdienst eine 500-Kilo-Bombe im Hafen.