Die Leiche der seit Tagen vermissten Melanie aus Peine ist offenbar gefunden worden. 27-jähriger Verdächtiger gesteht die Tötung.

Peine. Die seit Tagen vermisste 23-jährigen Melanie aus Peine in Niedersachsen ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Nach Angaben der Polizei gestand der am Donnerstag festgenommene 27 Jahre alte Verdächtige am Freitag, die junge Frau getötet und in ein Waldstück gelegt zu haben. Anschließend führte er die Ermittler zu der Stelle. Die Identität der dort gefundenen Toten war am Abend noch nicht zweifelsfrei geklärt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.

Der Mann stammt nach Angaben eines Polizeisprechers ebenfalls aus Peine und war am Donnerstagabend erstmals vernommen worden. Am Freitag hatten Beamte am Mittellandkanal im Peiner Stadtteil Vöhrum nach Spuren der Vermissten gesucht. Dabei setzte die Polizei erneut Spürhunde, ein Sonarboot und mehrere Taucher ein. Bereits am Donnerstag hatten Polizisten in dem Gebiet vergeblich versucht, Hinweise auf den Verbleib der 23-Jährigen zu finden.

Die junge Frau wurde am Dienstagabend zuletzt gesehen. Ihr Auto fand man einen Tag später in Vöhrum unweit des Kanals. Laut Polizei fanden sich an dem Fahrzeug keine Spuren, die auf eine Gewalttat oder einen Unglücksfall hindeuteten. Das Mobiltelefon der Vermissten entdeckte später ein Spaziergänger etwa einen Kilometer vom Auto entfernt.

Seit Mittwoch galt Melanie als vermisst. Sie wollte am Dienstagabend nach einem Besuch ihres Freundes mit dem Auto nach Hause zu ihren Eltern fahren. Gegen 22.00 Uhr wurde sie noch auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants gesehen. Danach verlor sich ihre Spur. Ihr Verschwinden fiel erst auf, als sie am Mittwochmorgen nicht auf ihrer Arbeitsstelle erschien.