Der Prozess wurde am Donnerstag mit der Vernehmung von Zeugen fortgesetzt. Am 22. Februar sollen Plädoyers und Urteil folgen.

Hamburg. Das Urteil im Prozess gegen einen 22 Jahre alten HSV-Fan, der Rauchbomben im Gästefanblock des HSV-Stadions versteckt haben soll, ist verschoben worden. Es wird nun am 22. Februar erwartet, wie ein Gerichtssprecher sagte. Der Prozess ist am Donnerstag mit der Vernehmung von Zeugen vor dem Amtsgericht Altona fortgesetzt worden. In knapp drei Wochen sollen die Plädoyers und das Urteil folgen.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, kurz vor dem Derby zwischen den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV und FC St. Pauli am 6. Februar 2011 drei Rauchbomben unter Sitzen im Gästefanblock deponiert zu haben. Die Sprengkörper sollten wenige Minuten vor dem Anpfiff explodieren. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hätte „jeder Rauchkörper gereicht, um mehrere Personen zu verletzen“. Ein Mitarbeiter entdeckte sie jedoch noch rechtzeitig und alarmierte die Polizei. Der junge Mann hat bislang vor Gericht zu den Vorwürfen geschwiegen. (dpa)