Zum Ende der Haftzeit soll geprüft werden, ob der einschlägig vorbestrafte Mann in Sicherungsverwahrung hinter Gittern bleiben muss.

Stralsund. Ein 55-jähriger Serienräuber aus Heringsdorf (Usedom) ist am Montag vom Stralsunder Landgericht zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Zum Ende der Haftzeit soll zudem geprüft werden, ob der einschlägig vorbestrafte Mann in Sicherungsverwahrung hinter Gittern bleiben muss. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass er seit Februar 2008 mit Mittätern bundesweit fünf Sparkassenfilialen überfallen und dabei rund 607 000 Euro erbeutet hatte. Gegen einen 31-jährigen Mittäter verhängten die Richter ebenfalls wegen besonders schweren Raubes eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und neun Monaten. Er war an drei Überfällen beteiligt.