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Wo trifft sich in Hamburg die Kreuzfahrtbranche? Beim Abendblatt. Denn das hat in dieser Woche bei einer besonderen Hafenrundfahrt den neuen „Kreuzfahrt Guide“ vorgestellt, der jetzt unter der Regie des Abendblatts erscheint.
Auf der „MS Jacob“, einer wunderschönen Hafenbarkasse, die vom Hotel Louis C. Jacob betrieben wird, stießen Felix Eichhorn (Präsident Aida Cruises), Christian Hein (Geschäftsführer MSC Cruises Deutschland), Julian Pfitzner (CEO Hapag-Lloyd Cruises), Anja Tabarelli (Director Sales & Marketing Cunard), Kaspar Berens (Head of Ocean Business nicko cruises) sowie viele weitere Firmenvertreter mit der Redaktion auf die Premiere an.
"Kreuzfahrt Guide 2023": 270 Seiten mit Infos und Reportagen
Nach einer Begrüßung von Abendblatt-Marketingchefin Vivian Hecker zeigten Abendblatt-Chefreporter Georg J. Schulz und Guide-Autor Uwe Bahn einige der Seiten auf einem Flatscreen, bevor das gedruckte Buch verteilt wurde und jeder Verantwortliche natürlich zuerst nach „seinen“ Schiffen guckte. Ebenfalls an Bord waren Simone Maraschi (Geschäftsführer Cruise Gate Hamburg), Jan Struve (Geschäftsführer Cruise Company) und Ralf Meyer (Tourismus-Chef Bremerhaven).
Für den passenden Hintergrund war auch gesorgt, abends lief in Steinwerder erstmals die „MSC Virtuosa“ aus, die – ebenso wie die „AidaPrima“ – den Winter über ab Hamburg unterwegs sein wird. Der „Kreuzfahrt Guide 2023“ hat 270 Seiten und ist gespickt mit Reportagen, Schiffsporträts, Hintergrund und Service sowie Routen-Infos – und das nicht nur zur See, sondern auch auf Flüssen. Das Buch kostet 19,50 Euro und ist in der Abendblatt-Geschäftsstelle (Großer Burstah 18–32), auf abendblatt.de/shop, via Amazon sowie überall dort erhältlich, wo es Bücher gibt.
25. Geburtstag der Christiansens Bar
Die Christiansens Bar feierte in dieser Woche ihren 25, Geburtstag und gleichzeitig die Veröffentlichung des Buches „World of Cocktail”. Uwe Christiansen präsentiert darin nicht nur eigene Cocktail-Kreationen, sondern auch seine liebsten Rezepte aus aller Welt. Zusätzlich bekommt der Leser einen Einblick in das spannende Leben von Christiansen, der von Treffen mit Udo Lindenberg und Karl Lagerfeld berichtet.
Pop-Up-Market "Saleroom": Kindermode Secondhand
Dass Nachhaltigkeit mittlerweile mit hipper Coolness und weniger mit Räucherstäbchen-Atmosphäre verbunden ist, zeigen vom 14. bis zum 17. November, jeweils von 11 bis 19 Uhr, in der Bismarckstraße 88 zwei Hamburgerinnen. In ihrem modischen Pop-up-Market im „Saleroom“ verkauft Susan Lange Kindermode aus ihrem Secondhandshop „Tonis Welt“ (Hartungstraße 20), Kinderjacken, Winterschuhe, Oberteile und Mützen.
Dazu kommen Einrichtungslieblinge von Steffi Heinze: „Eigentlich braucht man gar nichts Neues mehr“, sagt sie. Wenn die Friseurmeisterin nicht in ihrem Salon Salounge (Peter-Marquart-Straße 6) Hamburgern die Haare schön macht, geht sie ihrer Sammelleidenschaft für hippe Dinge nach. Für das neue Geschäft in der Bismarckstraße leert sie ihr Lager und bietet Lampen, Weihnachtsdeko, Kleinmöbel, Stühle, Vasen, Neonlampen und Bilder zum Verkauf an.
Viele Prominente bei Popstar Sasha in Hamburg
Donnerstag ist auch Lanz-Tag, Moderator Markus Lanz begrüßte am späten Abend unter anderem den ehemaligen VW-Chef Herbert Diess. Als die (aufgezeichnete) Sendung begann, kam deren Chefredakteur und Produzent Markus Heidemanns gerade mit seiner Frau Estefania aus der Laeiszhalle, wo er sich die ausverkauften Show „This is my time“ von Sänger Sasha angesehen hatte. Der spielte in der vergangenen Woche zweimal in seiner Wahlheimat Hamburg, wo er nicht nur mit seiner Frau Julia lebt, sondern auch deren Namen angenommen hat.
Mit Nachnamen heißt der Musiker inzwischen Röntgen-Schmitz, „damit bekommt man beim Arzt auch viel schneller einen Termin: Hallo, hier Röntgen…“, scherzte er auf der Bühne. Im Publikum am Donnerstag war neben Heidemanns noch ein weiteres bekanntes Gesicht aus der Fernsehbranche: „Stern“-TV-Moderator Steffen Hallaschka genoss die mehr als drei Stunden dauernde Show genauso wie Ingo C. Peters, Direktor des Hotels Vier Jahreszeiten. In dessen Weinkeller hatte Sasha in diesem Jahr unter anderem zusammen mit seinem guten Freund und Trauzeugen Tim Mälzer seinen 50. Geburtstag gefeiert.
Eröffnung des Masion Valadan
Ein roter Teppich führte am Donnerstagabend direkt in ein Märchen aus 1001 Nacht. Lila Valadan, Teppichdesignerin mit persischen Wurzeln, hatte zur Eröffnung ihres Maison Valadan eingeladen, ein um 1830 errichtetes ehemaliges Wohnhaus in der Neuen ABC-Straße. Drei Jahre hat sie das denkmalgeschützte Kleinod renoviert, ihm seinen alten Charme zurückgegeben und es luxuriös ausgestaltet. Die 120 Gäste, darunter „Salon“-Chefredakteurin Anne Petersen und der ebenfalls aus dem Iran stammende Stararchitekt Hadi Teherani, verteilten sich auf den drei Etagen.
An den Wänden hängen dekorativ einige der nach Lila Valadans Entwürfen traditionell hergestellten Teppiche, für die sie bereits neunmal mit dem renommierten „Carpet Design Award“ ausgezeichnet wurde. „Was ich nicht wollte, war ein Verkaufsraum“, so Lila Valadan. Sie wolle ihre Kunden vielmehr zu einer Reise einladen. „Das Haus soll ein Ort für unser kulturelles Erbe schaffen, ein Tor zu Persien, zum Iran meiner Träume.“
Lesung aus Dahls' Werken in Winterhude
Erwachsene kennen sie vor allem als Schauspieler, Kinder dagegen auch als Vorspieler. Matthias Matschke und Christoph-Maria Herbst sind an diesem Sonnabend zu Gast im Winterhuder Fährhaus, wo sie aus Büchern des erfolgreichen Autors Roald Dahl vorlesen.
Stephanie Freifrau von und zu Guttenberg im Hotel Vier Jahreszeiten
Sie ist Unternehmerin, Bestsellerautorin, Digitalexpertin und zweifache Mutter: Stephanie Freifrau von und zu Guttenberg. Auf Einladung von Kristina Tröger, Initiatorin und Präsidentin des Clubs europäischer Unternehmerinnen (CeU), war die Ehefrau des früheren Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg im Hotel Vier Jahreszeiten zu Gast, um ihr aktuelles Buch „Wir können es besser“ vorzustellen. Die Autorin, selbst CeU-Mitglied und sogar im Beirat des Clubs, hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für einen Aufbruch in der Bildungspolitik.
„Unsere Exzellenz basierte auf sehr guter Ausbildung, aber da haben wir in den letzten Jahrzehnten sehr geschlafen.“ Sie könne sich das nur so erklären, dass „wir uns an unseren Erfolg als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt“ gewöhnt hätten. „Wir sind verwöhnt und deshalb faul geworden, was diese Themen angeht.“ Unter den Gästen: Viola Fuchs (Violas Gewürze und Delikatessen), Inga Krüll (Müller-Klug und Krüll Immobilien), Janneke Lupp (goodscare) und Rainer Esser („Zeit“).
Tusek lädt Tschentscher ins Hotel Atlantic ein
Einen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit hat Bürgermeister Peter Tschentscher in dieser Woche vom Konsularischen Korps erhalten. Der Doyen und Generalkonsul Kroatiens, Kristijan Tusek, lud den Bürgermeister und rund 100 weitere Gäste, darunter Mitglieder des Senats, in den großen Festsaal des Hotels Atlantic zu einem Empfang ein.
Tusek gratulierte Tschentscher zur Bundesratspräsidentschaft: „Die hohe Bereitschaft, die vom Krieg geplagten Menschen in der Ukraine zu unterstützen, wird weiterhin erforderlich bleiben. Ein wichtiges Zeichen diesbezüglich kam in diesen Tagen aus dem Friedenssaal in Münster im Rahmen des G-7-Außenministertreffens“, sagte er. Zum ersten Mal dabei war Jason Chue, der Generalkonsul der Vereinigten Staaten.
12. Gala Christmas Shopping Night am Jungfernstieg
Einkaufen bis Mitternacht im Alsterhaus – das ist Luxus. Kein Wunder, dass mehr als 1500 Gäste der Einladung zur 12. Gala Christmas Shopping Night in das Nobelkaufhaus am Jungfernstieg folgten. „Die Vorfreude auf die festliche Zeit, die vor uns liegt, war bei unseren Gästen zu spüren“, sagte Geschäftsführerin Diana Brüssow.
Die besondere Einkaufstour wollten sich auch die Schauspielerinnen Lilli Hollunder, die in Kürze ihr zweites Kind erwartet, und Jenny Elvers nicht entgehen lassen. Auch ihr Kollege Stephen Dürr schaute mit Gattin Katharina vorbei, ebenso wie Beautyexperte Boris Entrup und Marion Fedder.
Feierlich-italienische Eröffnung des Mezzogiornos
Diese Szenen hätten sich auch in Italien abspielen können, aber es war in der Milchstraße in Pöseldorf. Mitten im November standen die Gäste dank der milden Temperaturen anlässlich der Eröffnung vom Mezzogiorno unter freiem Himmel auf dem Bürgersteig und tauschten bei einem Glas Weißwein oder Prosecco den neuesten Klatsch aus. Aber natürlich war auch im Inneren des italienischen Restaurants, das Constanze Wirth führt, der Ansturm groß.
Zur Feier in dem neuen Lokal, organisiert von PR-Profi Gunnar Henke, schaute Moderatorin Nova Meierhenrich vorbei. Auch Makler Christian von Järten und Juwelier Jan Heinecke ließen sich Kostproben aus der Küche, für die Antonio Calandrino verantwortlich ist, schmecken. Die Räume seines Restaurants haben eine bewegte Vergangenheit. Viele Jahre hatte dort der Sylter Kultwirt Pius Regli seine Pius Weinbar.
Danach folgte Brian Bojsen mit seinem Brian’s Steak & Lobster. Seit geraumer Zeit stand die Fläche allerdings leer, und nun sind Wirth, die eigentlich mit Unternehmensberatung ihr Geld verdient, und ihr Team dort eingezogen. Mit dem Standort kennt man sich aus, denn bereits seit 2020 war das Mezzogiorno mit seiner süditalienischen Küche auf der anderen Straßenseite beheimatet.
„China ist ein strategischer Rivale, ein Wettbewerber und Partner"
Der Allgemeine Hamburger Presseclub hat sich mit gleich zwei Veranstaltungen binnen weniger Tage zurückgemeldet. Im Alten Mädchen stellte sich Sabine Rückert, „Zeit“-Vizechefin und erfolgreiche Podcasterin, den Fragen von Susanne Beyer und Peter Wenig. Die Gerichtsreporterin berichtete anschaulich über ihre Erlebnisse und verriet, aus welchem Grund so viele Menschen – insbesondere Männer – zu Tätern werden: „Das sind oft Narzissten, die in der Persönlichkeitsentwicklung auf dem Niveau eines Kleinkinds stehen geblieben sind.“
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Wenige Tage zuvor hatte der Chef des Bundeskanzleramtes, Wolfgang Schmidt, dem Presseclub Rede und Antwort gestanden. Befragt von Geli Tangermann („Hamburger Morgenpost“) und Matthias Iken (Hamburger Abendblatt) unternahm der gebürtige Hamburger im Überseeclub eine Tour d’Horizon zu den mannigfaltigen Krisenlagen. Ausdrücklich verteidigte er die Entscheidung der Bundesregierung, durch Auflagen eine Minderheitsbeteiligung der viertgrößte Reederei Cosco am Terminal Tollerort zu erlauben.
„China ist ein strategischer Rivale, ein Wettbewerber und Partner. Diese drei Parameter werden mal mehr, mal weniger gewichtet. Wir brauchen China auch als Partner, etwa beim Klimaschutz oder bei der geschlossenen Antwort der Weltgemeinschaft auf die Drohung Putins mit Atomwaffen im Krieg gegen die Ukraine.“ Schmidt, der der engste Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz ist, sagte aber auch: „Wir müssen das Verhältnis immer wieder neu kalibrieren: Daher müssen wir mit China und Xi Jinping reden und ihm deutlich machen, dass eine militärische Aktion gegen Taiwan nicht akzeptabel ist.“