Von Wotan Wilke Möhring über Heidi Klum und Cornelia Poletto bis zu einem, der zum dritten Mal heiratet. Jetzt aber romantisch.
Was Trump mit Tschentscher zu tun hat
Es ist ein bisschen wie ein Familientreffen mit Tradition, wenn der Dehoga zu seinem Sommerempfang einlädt. Denn in der Gastronomie und Hotellerie kennt eigentlich jeder jeden. Zum 18. Mal wurde aus diesem Anlass im Garten des Anglo-German Clubs an der Außenalster der neueste Branchenklatsch ausgetauscht.
Aber nicht nur das: Dehoga-Präsident Franz J. Klein appellierte an die Politik, der Gastronomie und Hotellerie in der Hansestadt mehr Aufmerksamkeit zu widmen. „Diese Wirtschaftszweige prägen Hamburg.“ Und Bürgermeister Peter Tschentscher betonte dann auch die große wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus: Die Stadt habe ein positives Image, schließlich seien für die Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017 mehr Journalisten akkreditiert gewesen als zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump. „Gleichwohl müssen wir den Tourismus verträglich gestalten“, so Tschentscher.
Die Stimmung unter freiem Himmel war zumindest ausgezeichnet. Der jüngste Gast war die kleine Helene, die vor gut drei Wochen geboren wurde. Die stolzen Eltern, Landesportamtschefin Lydia Kleist und Wirtschafts-Staatsrat Torsten Sevecke, hatten den kleinen Sonnenschein mitgebracht. Unter den rund 400 Gästen waren: Madeleine Marx, die das The Westin Hotel in der Elbphilharmonie führt, sowie Annette Bätjer, Chefin vom Mövenpick.
Die Chance zum Netzwerken nutzten auch die Hoteldirektoren Anton Birnbaum (Le Méridien), Michael Fritz (Steigenberger Treudelberg) und Enrico Ungermann (Empire Riverside und Hafen Hamburg), der jüngst ein Kochduell im hauseigenen Restaurant Waterkant veranstaltete, um neue Köche zu akquirieren.
Nutella: TV-Stars in der HafenCity
Geballte Prominenz bei der Eröffnung des neuen nutella Pop-Up Cafés auf dem Hamburger Überseeboulevard. Michelle Hunziker, die erstmals gemeinsam mit Ehemann Tomaso Trussardi zu einem Auftritt nach Deutschland kam, durchschnitt symbolisch ein Band und erklärte das Café für eröffnet. Neben ihr kamen das Moderatoren Ehepaar Annemarie und Wayne Carpendale, Designerin Barbara Becker und ihr Sohn Elias, Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, Schauspieler Wotan Wilke Möhring und Sängerin Sarah Lombardi.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Aljoscha Höhn. Das Besondere: Das Café ist wirklich nur zehn Tage lang geöffnet. Und der Erlös aus dem Verkauf der Fan Artikel kommt einem wohltätigen Zweck zugute.
Wie Otto Waalkes sich für Elefanten starkmacht
Was machen Otto, eine Elefantenflüsterin und Dirk Steffens gemeinsam im Abaton Kino? Sie kamen zur Premiere des Films „Love & Bananas“. In der Dokumentation geht es um die Thailänderin Lek Chailert, die sich seit Jahren für die Rettung der gefährdeten asiatischen Elefanten einsetzt. Lek bedeutet auf Deutsch übersetzt klein, aber die Tierschützerin hat schon Großes geleistet. In ihrer Heimat werden Elefanten häufig als Nutztiere zum Beispiel für das Abholzen von Teakholz oder als Touristenattraktionen missbraucht, wofür sie sehr grausame Trainings durchlaufen müssen.
Um den Tieren zu helfen, gründete Lek die Save Elephant Foundation und den Elephant Nature Park, sie reist um die ganze Welt, um mehr Unterstützung für ihr Anliegen zu finden, wurde vom Time Magazine als „Hero of Asia“ bezeichnet und sagte im Abaton Kino: „Ich habe schon als Kind die Brutalität im Dschungel gesehen, mit denen Elefanten domestiziert werden, wie sie geschlagen wurden und schrien. Ich sah die Verzweiflung in ihren Augen und beschloss, etwas dagegen zu unternehmen.“
ZDF-Moderator Dirk Steffens („Terra X“) erklärte, wie feinfühlig die Dickhäuter in Wirklichkeit seien: „Sie sind so intelligent, dass sie so etwas wie Freundschaft kennen, aber auch Traurigkeit. Hinter diesem Dickschädel steckt viel mehr als wir denken.“ Otto Waalkes sagte, der Film zeige, wie besorgniserregend die Situation sei. Gerade er als „weltschnellster Elefantenzeichner“ schätze Menschen wie Lek Chailert sehr.
Porsche macht in Kunst
Der Berliner „Farbmagier“ Christian Awe hat jetzt auch in Hamburg seine Spuren hinterlassen. Das Werk des Künstlers ist mehr als 350 Quadratmeter groß und und ziert nun die Fassade des Porsche Zentrum Hamburg an der Lübecker Straße. Gemeinsam mit Geschäftsführer Philipp von Witzendorff präsentierte Awe sein Werk und sagte: „Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, den Hamburgern meine Kunst an diesem besonderen Standort zu zeigen.“
Von Heidi Klum ins Albertinen
Cornelia Poletto ist eine vielbeschäftige Frau. Gerade noch hat sie ein Hochzeitsmenü bei der Vermählung von Heidi Klum und Tom Kaulitz kreiert.In dieser Woche stand sie nun für einen guten Zweck hinter dem Herd. Die Starköchin lud in ihre Kochschule Cucina zu einem Charity-Essen zugunsten der Albertinen-Stiftung. Anlass war der 15. Geburtstag der Stiftung. „Die Albertinen Stiftung macht großartige Arbeit“, sagte die Hamburgerin. „Es freut mich, dass ich mit dem Benefizabend in meiner Cucina einen kleinen Beitrag leisten konnte.“
Mit dabei waren unter anderem Birgit Schnieber-Jastram (Schirmherrin der Albertinen-Stiftung) und Prof. Dr. Fokko ter Haseborg (Vorstandsvorsitzender und Gründer der Albertinen-Stiftung). Insgesamt kamen an diesem Abend mehr als 12.000 Euro zugunsten der Albertinen-Stiftung zusammen, die seit ihrer Gründung im Jahr 2004 unter anderem über ihre „Herzbrücke“ lebensrettende Operationen für mehr als 230 schwer herzkranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ermöglicht hat.
Abgeschlagen – für den guten Zweck
Ein etwas anderes Golfturnier wurde am gestrigen Freitag auf Gut Kaden veranstaltet. Rund 100 Teilnehmer spielten bei dem Charity Golfturnier zugunsten der Michael Roll Stiftung für einen guten Zweck. Eingeladen hatte der Round Table 4 mit Axel Kmonitzek, Fabian Friedrichs und Andreas Koopmann. Zu dem Round Table gehören 17 Mitglieder, die sich alle einen Tag Urlaub nahmen, um das Turnier zu organisieren, mit aufzubauen und auch selbst hinter dem Tresen zu stehen.
„Das macht die Veranstaltung so besonders“, sagte Kmonitzek. Die Gäste sahen das ähnlich, unter ihnen Michael Roll, Erik Johannesen, Peter Merck, Frank Straatman und Jörg Hammerschmidt. Die lustige Veranstaltung klang bei einem Fest mit rund 200 Gästen mit einer Tombola mit Preisen im Wert von über 18.000 Euro, Musik und Essen am Abend im Vitra aus.
"Tim Mälzer hätte Zeugwart bleiben sollen"
Bereits zum elften Mal spielt ein Prominenten-Team am Sonntag (14 Uhr, Stadion Hoheluft, Lokstedter Steindamm 87) gegen das Ärzte-Team des UKE („Placebo-Kickers“). Bei dem Benefizspiel ist Johannes Oerding dabei. Der Fan des FC St. Pauli kann sich im Programmheft einen kleinen Seitenhieb auf seinen Teamkollegen Tim Mälzer nicht verkneifen: „Er hätte Zeugwart bleiben sollen.“
Jetzt muss Oerding hoffen, dass ihm der Star-Gastronom dies nicht übelnimmt. Denn Mälzer fungiert offiziell als Spielertrainer, könnte also auch über Oerdings Einsatzzeiten entscheiden. Ob sich der Koch noch einmal ins Tor wagt, bleibt offen. Ihn plagt die Bandscheibe. Tickets für das Spiel – auch ehemalige Top-Profis wie Richard Golz, Fabian Boll, Ivan Klasnic oder Stefan Schnoor machen mit – Karten gibt es im Internet unter www.kickenmitherz.de und an der Tageskasse.
Rolf Zuckowski: Kinder-Chor? Find' ich gut!
Für Liedermacher Rolf Zuckowski war es der Moment, als er mitten im großen Chor von The Young ClassX in Laeiszhalle stand und mit den Kindern „The Drunken Sailor“ sang. „Diese unglaubliche Energie, das war echt ein Highlight für mich“. Schulsenator Ties Rabe war stolz auf die singenden Jungen und Mädchen, als sie bei der Kultusministerkonferenz „für eine Mega-Stimmung sorgten. Da traten Kinder unterschiedlichster Couleur mit so viel Leidenschaft auf. Und ich dachte nur, ja genauso ist auch Hamburg“.
Ähnlich empfand es der Schirmherr der Initiative, Michael Otto, während des Auftritts eines Schülerensembles bei der Einbürgerungsfeier im Rathaus. „Die Jugendlichen sangen ,Hamburg meine Perle’ und man merkte, die sind hier angekommen“, sagte Otto. Am diesem Abend konnte jeder Gast von einem persönliches Erlebnis mit der großartigen Musikinitiative erzählen.
Zum Auftakt des Jubiläums „10 Jahre The Young ClassX“ hatten dessen Geschäftsführer Tobias Wollermann und die Initiatoren Alexander Birken, Chef der Otto Group, sowie Iris Siegfried von Salut Salon, Partner und Unterstützer des Projektes ins Zeise-Kino geladen, unter ihnen Dominik Winterling (Stiftung Elbphilharmonie) und Anja Würzberg (NDR). Dort zeigte Filmemacher Torsten Orendt vier Porträts junger Musiker zwischen elf und 25 Jahren, die zur The Young ClassX-Familie gehören.
Romantisch bei der dritten Hochzeit
Auf Wolke sieben schwebt Dietrich von Albedyll. Der ehemalige Hamburg Tourismus-Chef, der heute Touristikunternehmen berät, heiratet im Oktober seine Lebensgefährtin Dominique Burk. „Wir sind voller Vorfreude. Es wird eine entspannte Hochzeit. Wir erwarten rund 50 Gäste“, verriet der 69-Jährige, für den es die dritte Ehe ist. Geheiratet wird im romantischen Standesamt von Jork im Alten Land.
Danach wird in Blankenese auf dem Grundstück der Eltern von Dominique Burk mit Elbblick gefeiert. Direkt am nächsten Tag fliegen die Frischvermählten nach Mallorca. Inzwischen hat auch Ulrike von Albedyll von den Hochzeitsplänen ihres Ex-Mannes erfahren. Die Dehoga-Landeschefin sieht das entspannt: „Ich wünsche den beiden ganz viel Glück."