Hamburg. Der Laden in Manhattan war plötzlich geschlossen. Tim Mälzer über Erfahrungen, Leidenschaft und das Dschungelcamp.
Er hat Fernseh-Shows gemacht, ist live aufgetreten, hat diverse Restaurants eröffnet, die die Besucher und Gastro-Kritiker begeistern, das eine oder andere Kochbuch geschrieben. Nun hat der Hamburger Star-Koch Tim Mälzer (45) sich zu einer Pleite bekannt. Er ist offenbar mit einem Restaurant in New York auf die Nase gefallen. Wie Mälzer bei „Markus Lanz“ im ZDF sagte, habe er das Projekt eines Restaurants in Manhattan in den Sand gesetzt.
„Es pausiert“, sagte Mälzer bei Lanz. Genauer: „Es gibt kein Restaurant mehr.“ Der „Laden“ sei „immer größer und wichtiger geworden“, Mälzer habe sich zurückgezogen. Dann habe er sich in New York an einem kleinen Italiener beteiligt. „Ich wollte jemanden anrufen und fragen, wie die Geschäfte laufen. Den Laden gibt’s aber schon seit zwei Monaten nicht mehr.“ „Sehr viel Geld“ habe er in New York verbrannt. Und deshalb oder trotzdem, das wussten die Mälzer-Fans bereits, bekannte er sich: „Ich bin nicht intelligent im klassischen Sinne, ich bin straßenschlau.“
Tim Mälzer und das Geld
Er habe einen „ klassischen“ Steuerberater und wisse selbst nicht genau, was er einnehme und ausgebe. Der rufe ihn an und sage ihm, was reinkomme und dass Mälzer doch bitte an die Zukunft denken solle. Mit verschiedenen Mythen um seine Person und sein rastloses Arbeiten und die vielen Projekte räumte Mälzer auf: „In der ,Bullerei‘ arbeite ich wirklich, alles andere sind Projekte.“ Mälzer hatte just an der Außenalster ein neues Restaurant eröffnet: „Die Gute Botschaft“.
Tim Mälzer über das Dschungelcamp
Es war ein bisschen wie Seelen-Striptease, was Mälzer bei Lanz offenbarte. Hamburgs Herd-Picasso bekannte sich auch zu seinen missglückten ersten sexuellen Erfahrungen, seinem anfänglichen direkten Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht: „Als ich das erste Mal dieses weiche Brustfleisch in der Hand hatte, …“ Er sei ein Junge gewesen, der experimentiert habe. Die Mädchen von damals täten ihm heute noch leid. Er habe noch mit 17 seine Schwester gefragt, ob er vielleicht schwul sei. Aber: „Die ersten Erfahrungen sind oft die besten.“ Das helfe ihm heute noch, wenn er aus seinen Routinen ausbrechen wolle.
Als dann zufällig die Sprache auf „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ kam, sagte Mälzer spontan zum RTL-Dschungelcamp? „So scheiße finde ich das nicht."