Hilfsverein zeigt im Asien-Afrika-Institut Fotos seiner Spielplatz-Projekte
Grindelviertel. Lachende Kinder, die das erste Mal in ihrem Leben auf einer Schaukel sitzen, Erwachsene, die neugierig eine Wippe erkunden und zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten. Die Fotoausstellung des Hamburger Vereins alma terra (Segen gespendete Erde) im Asien-Afrika-Institut der Uni Hamburg an der Edmund-Siemers-Allee zeigt die fröhlichen Resultate der vereinseigenen Projekte.
Alma terra errichtet sogenannte Glücksoasen für Kinder in Krisengebieten und benachteiligten Regionen der Welt. Sprich: Spiel- und Sportplätze, die nahe Schulen oder Kindergärten entstehen. "Wir wollen Orte schaffen, an denen die Menschen Freude erleben und Hoffnung schöpfen können", sagt Abrahim Naeim, 35, Mitbegründer von alma terra. Den Verein gibt es seit sieben Jahren, bisher konnten sieben Glücksoasen in Afghanistan und Tansania gebaut werden, zuletzt im Juli 2011 in Kabul und im Panjshir-Gebirge. Der Bau eines Spielplatzes kostet etwa 6200 Euro. "Wir kaufen alle Materialien vor Ort und bauen den Spielplatz mit den Einwohnern zusammen", sagt der gebürtige Afghane Naeim.
Die Ausstellung im Grindelviertel, die noch bis Freitag kostenlos besucht werden kann, zeigt, wofür Spenden genutzt werden. Vor allem die Weihnachtszeit will alma terra für weitere Veranstaltungen und Spendenaufrufe nutzen. "Eine Fördermitgliedschaft, mit der man den Verein mit einer monatlichen Spende unterstützt, wäre zum Beispiel ein tolles Weihnachtsgeschenk!", sagt Alma-terra-Mitglied Nina Maleika Lorenz.
Lisanne Vernunft
Mehr Informationen im Internet: www.almaterra.org .