Hamburg. Seit Wochen verhandeln Gewerkschafter und ARD-Häuser Gehältern. Es gab durch Warnstreiks Programmausfälle. Auch bekannteste ARD-Sendung betroffen.
Die „Tagesschau“ als eine der bekanntesten Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen ist von Auswirkungen durch einen ARD-Mitarbeiter-Warnstreik betroffen. Die Nachtausgaben der „Tagesschau“ seien ausgefallen, teilte der zuständige öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mit. Am frühen Morgen sagte „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber direkt in der Sendung an die Zuschauer gerichtet, dass es Einschränkungen wegen des Ausstands gebe.
Der ARD-Sender NDR erläuterte: „Die Frühausgaben waren insofern betroffen, als keine Grafikelemente zur Verfügung standen.“ Der NDR versuche, die Auswirkungen des Warnstreiks auf seine Programme so gering wie möglich zu halten. Es könne punktuell zu Programmveränderungen kommen.
NDR-Streik führt zu Ausfällen bei „Tagesschau“ und „DAS!“
Ähnlich erging es auch der beliebten NDR-Sendung „DAS!“. Die eigentlich 365 Tage im Jahr laufende Live-Talk-Sendung, ist wie bereits mehrmals in diesem Jahr, auch am Mittwochabend aufgrund des Streiks ausgefallen. Stattdessen lief ein Best-of vergangener Sendungen.
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Die „Tagesschau“ wird wie die „Tagesthemen“ und „DAS!“ auf dem Hamburger NDR-Gelände produziert. NDR-Mitarbeiter beteiligten sich am Warnstreik. Seit vielen Wochen laufen Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und den ARD-Häusern. Es gab bereits an mehreren Orten Warnstreiks, betroffen waren zum Beispiel der Bayerische Rundfunk, der Westdeutsche Rundfunk und Radio Bremen. Es hatte immer wieder Programmbeeinträchtigungen gegeben.