Hamburg. Die Open-Air-Reihe im Sternschanzenpark stand vor dem Aus. Das Happy End hat für den Veranstalter einen Beigeschmack.

Nach langem Tauziehen ist es nun doch zu einer Einigung gekommen: Das Open-Air-SchanzenKino im Sternschanzenpark kann auch in diesem Jahr stattfinden; geplant ist es vom 31. Juli bis zum 12. September. „Turbulente Wochen liegen hinter uns, die als Drehbuchvorlage für einen spannenden Serienmehrteiler dienen könnten. Es war eine Achterbahn an Emotionen, zahllosen Gesprächen und einem Happy End mit Beigeschmack“, sagt SchanzenKino-Veranstalter Dirk Evers.

Streit hatte es um Werbebanner gegeben, die das Bezirksamt Altona künftig im Park nicht mehr erlauben wollte. Evers beklagte daraufhin, ohne die dadurch generierten Einnahmen, würde sich die beliebte Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr 21. Geburtstag feiert, nicht halten können.

Ärger um Werbebanner bei SchanzenKino

Zwar ist das Bezirksamt von seiner Linie nicht abgewichen, was laut Evers einen Verlust von etwa 20.000 Euro bedeutet, doch mit der nun genehmigten Spieldauer von sechs Wochen ist Evers zufrieden. Er wundere sich allerdings, „dass eine solche Kulturveranstaltung in Coronazeiten vom Bezirksamt nicht mehr Unterstützung erhält“, erklärte er auf Abendblatt-Anfrage, sei aber froh, weiterhin „unbeschwerte und sichere Filmabende unterm Sternenhimmel“ anbieten zu können.

Im Sternschanzenpark wird es in diesem Sommer noch ein weiteres Open-Air-Kinoprogramm geben: Auch das 3001 in der Schanzenstraße hatte sich auf ein Zeitfenster beworben und wird vor dem Open-Air-SchanzenKino an den Start gehen.