Hamburg. Ende Oktober laden Hamburgs staatliche und einige private Museen kostenfrei in ihre Räumlichkeiten ein. Was dahinter steckt.

Die Bürgerschaft hat es bereits 2018 beschlossen: Seitdem bieten Hamburgs staatliche Museen am Reformationstag grundsätzlich freien Eintritt. Mit dem Feiertag hat die Hansestadt einen gesellschaftlichen Impulstag eta­bliert, der speziell am 31. Oktober eine Brücke zwischen unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen schlagen soll.

Nach der coronabedingten Pause 2020 schließen sich in diesem Jahr auch zahlreiche private Museen der Aktion an. Und so werden am übernächsten Sonntag mehr als 30 Museen, Ausstellungshäuser, städtische Gedenkstätten und Schiffe gratis ihre Türen und Luken öffnen – vom Altonaer Museum bis zur Stiftung Hamburg Maritim (u.a. „Schaarhörn“, MS „Bleichen“).

Freier Eintritt in Hamburgs Museen am Reformationstag

„Mit einem attraktiven Programm zeigen die Häuser, dass sie offene und inspirierende Orte für alle sind, an denen wir uns wieder begegnen und miteinander in Dialog treten können“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Auch dort werde deutlich, „für Geimpfte geht auch in der Kultur mehr“, so der SPD-Politiker.

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Mit erprobten Hygienekonzepten wollen alle Museen dafür Sorge tragen, dass der Ausstellungsbesuch entspannt und sicher ist. Viele Häuser haben sich am Reformationstag für die 2G-Option entschieden, bei der nur Geimpfte und Genesene sowie Kinder unter 18 Jahren Zutritt erhalten. Der Museumsdienst Hamburg koordiniert im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien diesen Aktionstag. Informationen dazu gibt es unter www.seeforfree.de und auf den Internetseiten der 31 beteiligten Museen und Ausstellungshäuser.