Hamburg/Berlin. Die Hamburger Politikerin hält den Koalitionsvertrag in dieser Hinsicht für nicht geeignet. Dennoch bleibt sie optimistisch.

Die Hamburger Grünen-Bundestagsabgeordnete Emilia Fester hält den von den Ampel-Parteien ausgehandelten Koalitionsvertrag für nicht geeignet, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Zwar seien in dem am Mittwoch von SPD, Grünen und FDP in Berlin vorgestellten Papier mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Ausstieg aus der Kohlekraft grüne Erfolge beim Klimaschutz deutlich sichtbar. „Dennoch wird dieser Vertrag das 1,5-Grad-Limit leider kaum einhalten können“, sagte Fester am Donnerstag.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Emilia Fester freut sich über Absenkung des Wahlalters

„Für echte Generationengerechtigkeit dürfen wir deswegen aber nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen die Kehrtwende nun in Angriff nehmen und das Beste geben, um noch ambitionierter zu werden.“ Laut dem Pariser Klimaabkommen soll die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden. Grünen-Chef Robert Habeck hatte sich am Mittwoch zuversichtlich gezeigt, dieses Ziel zu erreichen.

Für junge Menschen sei der Koalitionsvertrag „ein wichtiger Schritt“, betonte die mit 23 Jahren jüngste Bundestagsabgeordnete Fester. Die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre „wird jetzt realistisch angegangen“, sagte sie.