Hamburg. Rekord seit 1970: So lange ist es her, dass mehr Menschen zur Wahl aufgerufen wurden. Zahlen zu den einzelnen Bezirken.

In Hamburg ist die Zahl der Wahlberechtigten gestiegen: Rund 1.319.700 Frauen und Männer dürfen bei der Bürgerschaftswahl am 23. Februar ihre Stimme abgeben. Das sind etwa 20.300 Menschen mehr als bei der vergangenen Bürgerschaftswahl vor fünf Jahren. Seit 1970 gab es nicht mehr so viele Wahlberechtigte wie in diesem Jahr, teilte das Statistikamt Nord am Dienstag mit.

Auf den Stimmzetteln Kreuze machen dürfen alle deutschen Staatsbürger ab 16 Jahren, die vor der Wahl bereits drei Monate in Hamburg gemeldet waren. Etwa 27.100 Wahlberechtigte sind 16 oder 17 Jahre alt – das entspricht 2,1 Prozent aller Wahlberechtigten. Dagegen sind 18,2 Prozent der Wahlberechtigten 70 Jahre und älter. Der Frauenanteil liegt nach Angaben des Statistikamts bei 52,3 Prozent.

So viele Wahlberechtigte leben in den Hamburger Bezirken

Im Bezirk Bergedorf leben die wenigsten Menschen, die bei der Wahl ihre Stimme abgeben dürfen – gefolgt von Harburg, Hamburg-Mitte, Altona und Eimsbüttel. Die meisten Wahlberechtigten sind in Hamburg-Nord und Wandsbek gemeldet. Auf die sieben Bezirke teilen sich die Wahlberechtigten wie folgt auf:

  1. Wandsbek: 319.000
  2. Hamburg-Nord: 234.200
  3. Eimsbüttel: 195.300
  4. Altona: 190.100
  5. Hamburg-Mitte: 181.800
  6. Harburg: 106.800
  7. Bergedorf: 92.500

Hier geht es zum Kandidaten-Check:

Insgesamt zehn Kreuzchen müssen Wähler setzen: fünf Stimmen auf die Landes- und fünf auf die Wahlkreisliste. Sie dürfen auf mehrere Personen und/oder Parteien verteilt werden. Spitzenkandidaten der bisher in der Bürgerschaft vertretenen Parteien sind Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne), Marcus Weinberg (CDU), Anna von Treuenfels-Frowein (FDP), Cansu Özdemir (Linke) und Dirk Nockemann (AfD).

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