Hamburg. Das Gebäude an der Hamburger Außenalster wird für den G20-Gipfel umgerüstet. Der geplante Umzug in die HafenCity verzögert sich.

Das US-Generalkonsulat an der Außenalster soll nach Abendblatt-Informationen während des G20-Gipfels in Hamburg zum Hauptquartier der Delegation von Präsident Donald Trump werden. Dazu gehören Mitarbeiter des präsidialen Stabes sowie Agenten der US-Geheimdienste.

Zu dem Treffen der weltweit wichtigsten Staats- und Regierungschefs am 7. und 8. Juli werden in dem Gebäude, wie es heißt, „Vorrichtungen“ eingebaut, die später wieder entfernt werden müssen, bevor das Generalkonsulat wie geplant in die HafenCity umzieht.

Das Gebäude am Alsterufer ist seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 abgeriegelt und bestens geschützt. Die Straße ist in dem Abschnitt vor dem Generalkonsulat für den Autoverkehr gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass während des G20-Gipfels die Sicherheitsvorkehrungen noch verschärft werden.

Umzug des amerikanischen Generalkonsulats verzögert

Dass das Gebäude zum Hauptquartier während des G20-Gipfel wird, dürfte einer der Gründe dafür sein, dass sich der Umzug in das Amundsen-Haus an der Straße Kehrwieder weiter verzögert: Nach Abendblatt-Informationen ist jetzt von Herbst die Rede, wobei der Termin auch Richtung Dezember gehen könnte. Die Umzugspläne der Amerikaner wurden bereits im September 2015 bekannt. Zunächst hieß es, der Umbau der neuen Räume werde mehrere Monate dauern, dann war der Umzug für Ende August 2017 im Gespräch.