Hamburg . Initiatoren der Volksinitiative gegen große Flüchtlingsheime übergeben Unterschriftenlisten im Rathaus viel früher als erwartet.
Die Volksinitiative gegen große Flüchtlingsheime in Hamburg hat nicht einmal eine Woche nach ihrem Start rund 26.000 Unterstützerunterschriften vorgelegt. Die große Zahl „hat uns sehr überrascht“, sagte Initiativensprecher Klaus Schomacker am Mittwoch bei der Übergabe von insgesamt 13 Ordnern mit Unterschriftenlisten. Sie sei aber auch ein Zeichen für den Rückhalt der Initiative in der Hamburger Bevölkerung.
Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ hatte ihr Ansinnen erst am vergangenen Freitag im Rathaus angemeldet und hätte eigentlich ein halbes Jahr Zeit gehabt, um die notwendigen 10 000 Unterschriften vorzulegen. Die Initiative setzte sich unter anderem dafür ein, dass in Flüchtlingsheimen nicht mehr als 300 Menschen leben sollen und die Unterkünfte mindestens einen Kilometer voneinander entfernt liegen müssen.