Am Mittwoch hat Scholz mit Vattenfall-Norddeutschland-Chef Pieter Wasmuth in Altona den Grundstein für das Heizwerk Haferweg gelegt. Es soll laut Vattenfall zur Heizperiode 2015/2016 in Betrieb gehen.
Hamburg. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch zusammen mit Vattenfall-Norddeutschland-Chef Pieter Wasmuth in Altona den Grundstein für das Heizwerk Haferweg gelegt. Das mit Erdgas betriebene Werk soll die Wärmeversorgung des Hamburger Westens auch an sehr kalten Tagen und bei längeren Kälteperioden sichern und dafür „Spitzenlast- und Reservekapazitäten zur Verfügung stellen“. Es soll laut Vattenfall zur Heizperiode 2015/2016 in Betrieb gehen.
„Die Fernwärmeversorgung spielt für die Hamburger Energiepolitik eine wichtige Rolle. Jede mit Fernwärme ausgestattete Wohneinheit verringert gegenüber einer herkömmlichen Öl- oder Gasheizung den CO2-Ausstoß erheblich“, sagte Bürgermeister Scholz.
„Damit leisten die hervorragend ausgebauten Fernwärmenetze einen wichtigen Beitrag, die Wärmeversorgung klimaschonender zu gestalten.“ Aufgrund des Wohnungsbauprogramms werde der Energiebedarf in näherer Zukunft konstant bleiben, auch wenn neue Wohnungen weniger Energie benötigten.
Scholz betonte, dass der Senat im November 2017 von der Option zum vollständigen Kauf des Fernwärmenetzes Gebrauch machen werde. Bisher hält die Stadt 25,1 Prozent an der Wärmegesellschaft. Nach dem erfolgreichen Volksentscheid zum Rückkauf der Energienetze hatte der Senat mit Vattenfall eine Option zur Übernahme im Jahr 2019 vereinbart. Das Stromnetz ist bereits an die Stadt übergegangen. Über den Rückkauf des Gasnetzes wird derzeit mit E.on verhandelt.