Damit Jungen und Mädchen, die nach Klasse vier auf ein Gymnasium wechseln, die Schulform nicht später verlassen müssen, sollen die Eltern nach Willen der CDU besser informiert und beraten werden.

Hamburg. Die CDU-Opposition fordert eine intensivere Beratung und Information der Eltern vor dem Wechsel ihrer Kinder auf die weiterführende Schule. „Appelle reichen nicht aus“, sagte CDU-Schulpolitikerin Karin Prien mit Blick auf den Bericht des Abendblatts, wonach ein Viertel der Jungen und Mädchen, die nach Klasse vier auf ein Gymnasium wechseln, die Schulform später verlassen müssen.

„Wir fordern ein diagnostisches Verfahren, das Eltern eine differenzierte Rückmeldung über den Leistungsstand ihrer Kinder gibt“, sagte Prien. Die Ergebnisse sollten den Eltern bei der Schulwahl an die Hand gegeben werden. Außerdem fordert die Union, dass das zweite Lernentwicklungsgespräch in den Klassen drei bis sechs wieder eingeführt wird. Schließlich sollte es kombinierte Berichts- und Notenzeugnisse bereits von der dritten Klasse an geben. Am Elternwahlrecht will die Union festhalten.